Allgemein Region

Junge Frau stürzt in die Tiefe

27. März 2020

 

Von Michael Will


Vorbach. Eine Wanderung an der Ruine Raueneck ist einer 23-Jährigen zum Verhängnis geworden. Die junge Frau stürzte beim Abstieg in unwegsamen Gelände aus einer Höhe von rund sieben Metern ab.

Wie durch ein Wunder sind ihre Verletzungen offenbar nicht lebensgefährlich. 

Gemeinsam mit ihrem Freund nutzte die junge Frau das sonnige Frühlingswetter zu einer Wanderung. Beide erkundeten dabei die Ruine Raueneck und machten sich gegen 14.50 Uhr gemeinsam vom Plateau aus auf den Weg nach unten. An einem Vorsprung löste sich an einem Mauergewölbe ein Stein und brach ab, so dass die 23-Jährige den Halt verlor und rund sieben Meter abstürzte. Sie fiel dabei am Fuße der Ruine auf Waldboden, Äste und Steine.

Ihr Begleiter setzte sofort einen Notruf ab und leistete Erste Hilfe. Bei Eintreffen der Rettungskräfte war die Patientin ansprechbar, klagte aber über starke Schmerzen. Da zunächst nicht auszuschließen war, dass sie Wirbelsäulenverletzungen oder schwere innere Verletzungen hatte, wurde zum schonenden und schnellen Transport ein Rettungshubschrauber alarmiert. Da ein Abtransport der Frau in dem unwegsamen und steilen Gelände mittels einer Trage nicht problemlos möglich war, wurde zudem die Bergwacht Rhön sowie ein zweiter Rettungshubschrauber mit Seilwinde aus Nürnberg alarmiert.

Die Verletzungen der Frau sind nach ersten Einschätzungen nicht lebensgefährlich. Sie erlitt Verletzungen an Kopf und Oberkörper. Auch Verletzungen an der Wirbelsäule konnten an der Einsatzstelle nicht ausgeschlossen werden.



 

Bild: Mit vereinten Kräften wurde die Verletzte in einem Luftrettungssack auf dem Plateau der Ruine die letzten Meter bis zum Rettungshubschrauber getragen, der sie anschließend ins Klinikum Bamberg flog. Foto: Michael Will / BRK

Dies könnte Ihnen auch gefallen