Horhausen. Im Frühjahr 2020 fand sich eine Gruppe von Gleichgesinnten auf einem Biofeld bei Horhausen zusammen. Der Plan: Sie wollten künftig ihr Gemüse selbst anbauen – in Bioqualität!
Was sie hatten: Viel, wenig oder (fast) keine Ahnung von Bio-Anbau. Was sie fanden: Eine bunt-gemischte Gemeinschaft, viele Erfahrungen und – eine reiche Ernte! Viele von ihnen haben zwar einen eigenen Garten zuhause, aber in der Gruppe macht dies dann doch mehr Spaß! Die Hobbygärtner tauschen sich aus und vertreten sich gegenseitig in Urlaubszeiten. Kurzum: Das Gemüsefeld beschert nach inzwischen drei Jahren nicht nur gute Ernten, sondern ist auch ein gesellschaftlicher Zugewinn für alle Beteiligten.
Und zu ernten gibt es vieles auf dem Horhäuser Feld. Von A wie Auberginen bis Z wie Zwiebeln und Zucchini wird alles ausprobiert. Die Gefriertruhen und die Keller sind jeden Herbst gut gefüllt. Nun wartet die kommende Gartensaison auf neue Helfer. „Ich lege schon lange großen Wert auf Salat, Gemüse und Beeren in Bioqualität und möchte wissen, wo meine Lebensmittel herkommen. – Jetzt weiß ich es ganz genau: Nämlich aus eigenem Anbau. Und zwei Mal in der Woche dafür auf’s Feld gehen, das ist für mich total okay, auch rein wirtschaftlich. Denn hochwertiges Gemüse hat seinen Preis“, weiß Beate Rink, die die Gruppe organisiert.
„Am Feld kann man schon seit Wochen leckeren Feldsalat ernten und weitere Salatsorten spitzen. Auch Winterkohl und Lauch steht noch. Wenn jetzt die Sonne scheint, kribbelt es in den Fingern“, lacht sie. Also, wer hat Lust auf gesunde Gartenarbeit und noch gesünderes Gemüse? Der kann sich melden bei Beate Rink, die alle offenen Fragen gerne beantwortet. Tel. 09521 – 95 83 12.
Foto: Beate Rink
