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Bramberger wünschen sich mehr Information

31. Oktober 2019

Bramberg. Mit Hilfe von Fördergeldern soll das alte Schulgebäude in Bramberg zu einer Sozialwohnung und zu Gemeinschaftsräumen umgebaut werden.

Das hatte der Stadtrat bereits vor einiger Zeit beschlossen. Baubeginn sollte demnach diesen Herbst sein. Geschehen ist bislang allerdings noch nichts. Darüber ärgern sich die Bramberger, wie Bürgermeisterkandidat Sebastian Ott (CSU) mit den Kandidaten der CSU-Stadtratsliste bei einer Ortsbegehung erfuhr. Was den Bewohnern des Eberner Stadtteils dabei besonders sauer aufstößt, ist die Intransparenz: Es seien bisher keine Gründe für die Verzögerung des Baubeginns genannt worden. Dabei wünschten sich die Ortsbewohner mehr Information.
Ortssprecher Wolfgang Hepp führte durch den Stadtteil, von dessen 200 Einwohnern zahlreiche zur Begehung erschienen waren. Sebastian Ott zeigte sich beeindruckt: „Man sieht und spürt die starke Dorfgemeinschaft der Bramberger, die den Ort zu etwas ganz Besonderem macht.“
Die Anliegen der Bewohner nimmt er sehr ernst. So gibt es neben dem Umbau der alten Schule ein weiteres Thema, bei dem der Ort nicht vorankommt: Aufgrund von häufigeren Einsätzen möchte die Feuerwehr ein neues Fahrzeug anschaffen – mit Blaulicht. Dafür müsste das Feuerwehrgebäude erweitert werden. Ein bereits im Jahr 2014 dazu eingereichter Antrag sei allerdings bis heute nicht hinreichend beantwortet worden. Sebastian Ott sieht das Problem: „Bisher fährt die Feuerwehr ihre Einsätze mit dem klassischen Bulldog-Anhänger. Ein Fahrzeug mit Blaulicht ist allerdings wichtig. Da geht es nicht um eine Spielerei, sondern um die Sicherheit aller Beteiligten.“
Am Mut zur Veränderung fehlt es den Brambergern jedenfalls nicht. Genauso wenig, wie an Ideen. Für den alten Reiterhof in der Ortsmitte, der sich in einer Insolvenzmasse befindet und dessen Gebäude bereits verfallen, gibt es Pläne. Sofern die Gemeinde das Gelände kaufen würde, könnten die alten Gebäude abgerissen und der dadurch entstandene Raum für die Gestaltung eines Ortskerns und dringend benötigte Bauplätze genutzt werden. Ein Vorhaben, das bei Sebastian Ott Gehör findet. Denn wie in anderen Ortsteilen ist der Mangel an Bauplätzen auch in Bramberg ein Problem: „Es darf aber nicht sein, dass junge Menschen, die gerne im Ort bleiben würden, wegziehen müssen, weil sie keinen Platz zum Wohnen finden“, sagt Sebastian Ott.

Zumal Bramberg nicht zuletzt Dank seines aktiven Vereinslebens ein attraktiver Wohnort sei. Für die Einwohner und alle anderen Eberner Bürger hat die CSU Ebern jedenfalls nicht nur bei den Ortsbegehungen ein offenes Ohr. Wie auf Facebook unter #ebernleben können Interessierte auch über die neue Webseite der Stadtratsliste unter www.ebernleben.de mit Sebastian Ott in Kontakt treten oder mehr über die Liste und die Kandidaten erfahren.

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