Allgemein Knetzgau

Ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung

12. Juni 2020

Knetzgau. Der TSV Knetzgau und der TSV Zell haben zu Beginn der Corona-Pandemie Hilfsinitiativen gegründet. Unterstützt werden ältere, immunschwache oder in Quarantäne befindliche Personen. Für diese Personengruppen werden Einkäufe oder Apothekenbesorgungen ehrenamtlich übernommen.

Dies wurde umso wichtiger, da das Bündnis für Familien und Senioren – der Bürgerdienst in der Gemeinde Knetzgau – als Einrichtung der Gemeindeverwaltung unter den geltenden Hygienebestimmungen keine Hilfsangebote anbieten konnte.

Die Gemeinde Knetzgau hat über die Initiative „Unser Soziales Bayern: Wir helfen zusammen!“ des Bayerischen Staatsministeriums eine Förderung erhalten, die als Unterstützung für solche Initiativen während der Corona-Pandemie dienen soll. Deshalb übergaben Bürgermeister Stefan Paulus und Thomas Zettelmeier, Koordination Bündnis für Familien und Senioren, den Vorständen der beiden Vereine je 200 € als Dank und Anerkennung. Stefan Paulus betonte während der Spendenübergabe, dass er sehr glücklich sei, dass in der Gemeinde Knetzgau die gegenseitige Hilfe gerade in dieser außergewöhnlichen Situation so hervorragend funktionierte.

Die Vorstände Sandro Gehring (TSV Zell) und Stefan Schmidt (TSV Knetzgau) teilten mit, dass ihre Vereine gerne die Vorschläge ihrer Mitglieder zur Gründung einer solchen Initiative aufgegriffen und unterstützt hätten. In Notsituationen müssen bedürftige Menschen Unterstützung erhalten. Über die finanzielle Unterstützung durch die Spende freuten sich beide Vorsitzende sehr. Nicht nur die Anerkennung, sondern auch der finanzielle Aspekt sei hier zu berücksichtigen. Schließlich laufen die Unkosten der Vereine weiter, während durch den Ausfall des Spielbetriebes und der Schließung der Sportheime keinerlei Einnahmen erzielt werden können. Die Situation sei für alle Vereine sehr schwierig.

Bild: Thomas Zettelmeier (Bündnis für Familien und Senioren), Sandro Gehring (TSV Zell a. E.) Stefan Schmidt (TSV Knetzgau) und 1. Bürgermeister Stefan Paulus bei der Spendenübergabe (von links). Foto: Kaja Pfuhlmann

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