Sand/Nürnberg. Zahlreiche Schulen und Gemeinden haben vom Bayerischen Finanzministerium ihre Breitband-Förderbescheide im Rahmen einer Veranstaltung in Nürnberg erhalten. „Unsere Breitband-Strategie ist genau richtig für Bayern und ermöglicht Glasfaser bis ins Haus. Die Gemeinden entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit wo dies geschieht“, sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Kommunen in Nürnberg. Der 3. Bürgermeister der Gemeinde Sand, Paul Hümmer, hat für den Schulverband der Grundschule Zeil a.Main/Sand a.Main den Bescheid mit der Summe von 33.381 € in Nürnberg erhalten.
„Unsere Breitbandförderung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums“, unterstrich Füracker. „Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten.“ Ziel der aktuellen Förderprojekte sei es, diese Flächendeckung weiter zu steigern und die Glasfaser möglichst bis in die Gebäude zu verlegen. Die Gemeinden in Unterfranken engagierten sich stark beim Breitbandausbau. In Unterfranken befänden sich 304 Gemeinden im Förderverfahren, heißt es in einem Schreiben an die Presse, so der Minister bei dem Übergabetermin.
Auf dem Weg zu den versprochenen Datenautobahnen sieht 3. Bürgermeister Paul Hümmer, jedoch noch erhebliche Stolperstellen, sowohl für die Bürger und Gemeinden, insbesondere in den ländlichen Regionen. Es bestand in Gesprächen unter den Vertretern der Kommunen ein großes Unbehagen über die Kompliziertheit der Antragsverfahren.
Im Bild: Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker übergibt den Förderbescheid „Ausbau der digitalen Infrastruktur“ für den Schulverband Zeil/Sand an 3. Bürgermeister Paul Hümmer. Foto: privat