Haßbergkreis. Naturnahe Gärten verbessern das Klima, bereichern auf vielfältige Weise Flora und Fauna und regen zu einem ressourcenschonenden und umweltbewussten Umgang mit der Natur an.
Um diesen wichtigen ökologischen Beitrag zu würdigen, stehen naturnahe Gärten wieder im Mittelpunkt eines Wettbewerbs, zu dem der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Haßberge aufruft.
„Mehr als 140 Gartenbesitzer haben sich seit 2017 am Wettbewerb beteiligt“, so Geschäftsführer Guntram Ulsamer vom Kreisverband und er ist überzeugt, dass es noch viele weitere tolle Gärten und interessante Gartenbesitzer gibt. Er freut sich darauf diese beim diesjährigen Wettbewerb kennenlernen zu dürfen.
Naturgärten sind anders! Es ist der sensible Umgang mit der Natur, den Pflanzen aber auch die Anlage von Strukturen im Garten, die als Lebensraum für Igel, Hummel & Co bedeutsam sind. Gesucht werden für den Wettbewerb Gartenbesitzer, die ihren Garten mit heimischen Pflanzenarten bepflanzt und unterschiedliche Strukturen wie Teich, Hecken, Trockenmauern, Staudenbeete, Blumenwiese oder Nutzgarten angelegt haben. Der Verzicht auf synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel und eine ökologisch orientierte Kreislaufwirtschaft (Kompost- und Regenwassernutzung) sind ebenfalls wichtige Kriterien.
Ein Blick in den lebendigen Vorgarten einer Teilnehmerfamilie aus dem vergangenen Jahr in Eltmann. Foto: Guntram Ulsamer / LRA