Allgemein Region

Projekt „GEMAINSAM“ wird Realität

4. Dezember 2020

Knetzgau/München. Die Hartnäckigkeit der Initiative GEMAINSAM hat sich ausgezahlt: Das Projekt wird vom Bayerischen Heimatministerium im Förderprogramm „Heimat digital“ mit knapp 300.000 Euro gefördert.

„Der Main mit all seinen Facetten, seiner Geschichte und seinen Potenzialen bekommt eine Anlaufstelle“, freut sich Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus. Bis zum erfolgreichen Förderbescheid, den Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker virtuell überreicht hat, seien vielen Ideen und Verhandlungen nötig gewesen. „Wir sind drangeblieben und wir waren erfolgreich“, so Paulus. Sein Dank geht an alle Mitwirkenden, an alle Städte, Kommunen und Landkreise, die tatkräftig unterstützt haben.

„Der Zusammenhalt, die Arbeit und der Zuspruch sind ein erstes großes Ausrufezeichen, die Marke Main zu etablieren. Wir meinen es ernst und wir haben es gemeinsam im Kreuz!“ macht der Knetzgauer Bürgermeister deutlich. Eine besondere Rolle bei der Antragsstellung habe das Flussparadies Franken e.V., mit Geschäftsführerin Frau Dr. Anne Schmitt eingenommen. Die vollste Unterstützung durch den Bamberger Landrat Kalb und Vorsitzenden des Flussparadieses Franken war unabdingbar für das erfolgreiche Verfahren. Das Flussparadies Franken ist Projektträger des jetzt für zwei Jahre bewilligten Projektes.

Mit der Initiative „GEMAINSAM“ hat die Gemeinde Knetzgau ein Bündnis von Main-Anrainern geschaffen, welches von der Quelle und bis zur Landesgrenze (später auch gerne länderübergreifend) im Rahmen einer zentralen Koordinierungsstelle Ansprechpartner für die Belange des Mains werden soll– eine Schnitt- und Informationsstelle für alle Seiten. „Wir möchten die bereits vielfältigen regional verorteten und teils singulären Aktivitäten und Initiativen entlang und rundum des Main erfassen, überregional sichtbar machen und miteinander vernetzen. Besonders wichtig wird der direkte Kontakt und die Beteiligung der am Main lebenden Menschen!“

Die Initiative sieht sich als lokaler Kümmerer und Ansprechpartner für die vielen Themen des Mains, der Kommunen sowie der Bürgerinnen und Bürger. Der Main soll als verbindendes Band und Lebensader eine starke Stimme bekommen. Die Main Koordinierungsstelle werde dabei keine Parallel- und Konkurrenzstrukturen aufbauen. „Wir möchten auf der gesamten Länge des Mains die Menschen stärker zueinander bringen. Den Blick weiten für die Belange und Anliegen der „Nachbarn“. Schnittmengen finden, Impulse geben, Zeichen setzen“, formuliert der Knetzgauer Bürgermeister.

Das Ziel sei ein besseres, koordiniertes und vernetzteres Miteinander. Damit einhergehend der Anspruch die Projekte auf allen Ebenen schneller, kosteneffizienter und abgestimmter umsetzen zu können. Für die behördlichen Stellen der Landesregierung würde das eine wesentliche Entlastung hinsichtlich Kommunikation und Koordination bedeuten.

Die Terminierung mit den Ministerien und die Öffentlichkeitsarbeit bei der erfolgreichen Projektarbeit bis hin zum finalen Förderantrag lag in den Händen von Gisela Schlenker, wie Stefan Paulus betont. Ihr gelte ein ganz besonderer Dank.

 

Bild: Die Hartnäckigkeit wurde belohnt. Der Bamberger Landrat Johann Kalb, Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus und Dr. Anne Schmitt freuen sich über die Förderzusage des Freistaates Bayern. Foto: Gemeinde Knetzgau

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