Haßfurt. Ganz besondere Gäste hatten sich am Montagabend ins Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken aufgemacht. Ein Soldat, der später zum Bischof werden sollte, ein Bettler sowie jede Menge Gänse, die um die Wette schnatterten sorgten in der Krankenhaus-Kapelle für eine nicht alltägliche Atmosphäre. Die Vorschulkinder des Kindergarten St. Josefs hatten das St.-Martins-Fest für einen Besuch im Krankenhaus genutzt.
Gemeinsam mit Johannes Geßner, dem Leiter der Kindestagesstätte, und dem Erzieherinnen-Team ließen sie in der Kapelle und später auch im Garten des Krankenhauses mit Liedern und einem kleinen Schauspiel die Geschichte von St. Martin lebendig werden. Eine Geschichte, die viel vom Geben und für den anderen da sein erzählt. „Wir freuen uns über den Besuch der Buben und Mädchen“, erklärte Stephan Kolck. Der Vorstand des Kommunalunternehmens Haßberg-Kliniken konnte sich noch an den letzten Auftritt der Gäste aus der Nachbarschaft erinnern, der schon einige Jahre zurückliegt. „Damals hat es in Strömen geregnet.“ Diesmal dagegen war das Wetter eher mild gestimmt. Weswegen Johannes Geßner am Ende der Andacht auch mit einem Schmunzeln zum Laternenzug und dem anschließenden gemeinsamen Abschluss im St.-Josef-Garten einlud, wo „auch wenn es die vielleicht heute nicht unbedingt braucht, warme Getränke auf uns warten“.
