Sport

„Unser Teamgeist ist der Schlüssel des Erfolgs“

19. Oktober 2018

Sportlich läuft es beim SV Friesenhausen in dieser Saison besonders gut. In der A-Klasse 6 Schweinfurts belegt die Mannschaft von Trainer Stefan Schneider ungeschlagen den ersten Platz.

Für den 43-Jährigen sei es der verdiente Lohn einer guten Vorbereitung. Im Gespräch mit anpfiff.info blickt Schneider auf die vergangenen Wochen zurück und nennt die Mixtur des sportlichen Erfolgs.

Von anpfiff.info-Reporter Kai Heermann

Herr Schneider, Ihre Mannschaft steht nach elf Spielen ungeschlagen an der Tabellenspitze der A-Klasse 6 und hat acht Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger. Haben Sie sich den Start so vorgestellt?

Stefan Schneider (lacht): Als Trainer stellt man sich das schon gerne vor, zumal wir eine gute Vorbereitung absolviert haben. Unser Auftaktprogramm war sicherlich nicht einfach. Es war wichtig, dass wir das erste Spiel gegen die SG DJK Abersfeld/SG Löffelsterz/Reichmannshausen verdient gewonnen haben. Den Jungs tat der Erfolg offensichtlich gut.

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft nach dem grandiosen Verlauf?

Stefan Schneider: Die Stimmung war schon in den letzten Jahren sehr gut, dank des sportlichen Erfolgs ist sie nun überragend. Und nicht nur in der ersten Mannschaft herrscht gute Laune, auch unsere Zweitvertretung profitiert von einer guten Atmosphäre.



Mit nur 13 Gegentreffern und 37 Toren auf der Habenseite stellt Ihr Team sowohl eine gute Offensive als auch Defensive dar. Wie lautet der Schlüssel des Erfolgs?

Stefan Schneider: Wir haben einige taktische Umstellungen vorgenommen, die sowohl der Offensive als auch Defensive zugutekommen. Die Mannschaft ist jung und wächst mit jedem weiteren Spiel zusammen. Unser Teamgeist ist der Schlüssel des Erfolgs.



Auffällig ist hierbei die Torquote des erst 20-jährigen Julian Hepp. Was zeichnet ihn aus?

Stefan Schneider: Bereits in der Jugend war Julian Hepp ein hervorragender Fußballer. Er ist für die Mannschaft enorm wichtig, da er sehr mannschaftsdienlich spielt, wovon auch andere profitieren. Das erkennt man daran, dass wir eine sehr ausgewogene Torschützenliste führen. Seine persönliche Torquote könnte sogar ein wenig höher sein.

Der SV Friesenhausen ist die bislang einzig ungeschlagene Mannschaft in der Liga. Das sieht doch nach einem Aufstiegskandidaten aus. Wie lautet das ausgeschriebene Saisonziel?

Stefan Schneider: Unser Saisonziel war vor der Saison oben mitzuspielen und die Mannschaft weiterzuentwickeln. Vor der Spielzeit wurden wir in der Hinsicht eher weniger erwähnt. Wir können befreit aufspielen und wollen das Team so Schritt für Schritt weiterbringen. Wir lassen uns überraschen, was am Ende dabei rauskommt.



Am vergangenen Sonntag empfingen Sie zum Topduell den Tabellenzweiten SG Ermershausen/Schweinshaupten.
Stefan Schneider: Wir sind in dieses Spiel gegangen, wie in jedes andere. Die Einstellung muss immer stimmen, egal wie der Gegner heißt. Natürlich wollten wir daheim gewinnen, das ist doch völlig klar. Und es ist uns ja auch gelungen.

In der Woche davor gab es ebenfalls einen 4:1-Sieg bei der SG Birnfeld/Oberlauringen.
Stefan Schneider: Auch wenn der Gegner der Tabellenvorletzte war, wussten wir, dass es kein leichtes Duell werden würde. Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt, was unter anderem am holprigen Rasen lag. Ein sauberes Passspiel war kaum möglich. Obwohl wir unser Spiel nicht so aufziehen konnten wie wir wollten, war der Sieg am Ende völlig verdient.


Vielen Dank für das Gespräch!

Die Nummer eins im Lokalfußball! Einfach näher dran von der B-Klasse bis zur Regionalliga

Dies könnte Ihnen auch gefallen