Haßfurt Region

Verabschiedung von Norbert Jäckisch und Helene Rümer

16. September 2018

Haßfurt. Fast genau 32 Jahre wirkte Norbert Jäckisch als Hausmeister im Schulzentrum Haßfurt. Letzte Woche verabschiedete ihn der Verbandsvorsitzende Wilhelm Schneider im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Zweckverbandes Schulzentrum in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.

„Mit ihrem beruflichen Hintergrund als Meister im Gas- und Wasserinstallateur-Handwerk und als Meister im Klempnerhandwerk haben Sie umfangreiches Fachwissen und viel praktisches Know-how mitgebracht“, lobte der Landrat. Norbert Jäckisch habe seine Fähigkeiten bei allen Problemen, die in einem Schulzentrum entstehen, einsetzen können. Zu fast jeder Tag- und Nachtzeit habe man Norbert Jäckisch vor Ort in der Hausmeisterwohnung oder natürlich an Schultagen irgendwo auf dem Schulgelände erreichen können.

Neben den vielen technischen Aufgaben und Arbeiten im gesamten Schulgelände habe dem Hausmeister auch das Wohl der Schülerinnen und Schüler am Herzen gelegen. Mit guten Ratschlägen und psychologischem Feingefühl habe Norbert Jäckisch so manchen Schüler vor dem Verweis gerettet. Die Sympathie und das Vertrauen, das die Schülerinnen und Schüler „ihrem“ Hausmeister entgegen gebracht haben, sei einzigartig gewesen. So werden viele mit Wehmut feststellen, dass „Nobbi“ Jäckisch ab neuem Schuljahr nicht mehr im Dienst ist.

Der Verbandsvorsitzende Landrat Wilhelm Schneider dankte Norbert Jäckisch namens des Zweckverbandes und auch persönlich für seinen Einsatz, sein Engagement und das Herzblut, das er im Umgang mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern gezeigt habe und wünschte ihm für den neuen Lebensabschnitt viel Freude, alles Gute und vor allem Gesundheit.

Nachdem Helene Rümer bereits im Juli aus persönlichen Gründen ihr Kreistagsmandat nieder gelegt hatte, folgte jetzt auch die Verabschiedung als Verbandsrätin des Zweckverbandes Schulzentrum. Die Haßfurterin war seit 1996 in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes aktiv. Von 2002 bis 2014 übte sie das Amt als stellvertretende Verbandsrätin für die Stadt Haßfurt aus; seit 1. Mai 2014 war sie für das Verbandsmitglied Landkreis Haßberge als Verbandsrätin tätig.

In dem langen Zeitraum hätten sich die Einrichtungen und auch das äußere Bild des Schulzentrums wesentlich verändert, stellte Verbandsvorsitzender Landrat Wilhelm Schneider fest. Neben dem Neubau einer Schulschwimmhalle, einer Ganztagesstätte, eines Mittagsbetreuungsgebäudes für die Grundschule und des Naturwissenschaftlichen Traktes seien die Schulgebäude der Grundschule, der Mittelschule und die Turnhallen Ost und West sowie die Freisportanlage saniert worden. Das Bibliotheks- und Informationszentrum sei in das Gebäude am Marktplatz umgezogen und die Generalsanierung des Schulgebäudes am Tricastiner Platz habe begonnen. „Es war eine ereignis- und arbeitsreiche Zeit, in der Du mit großem Elan mitgearbeitet hast“, hob Schneider hervor. Wichtig seien Helene Rümer vor allem die Umweltaspekte, die kulturellen Angebote und die Fürsorge für die Schulkinder gewesen. Insbesondere ihr Einsatz für das Angebot eines warmen Mittagessens, ein grünes Schulumfeld zur Erholung und für die Förderung der Naturwissenschaften seien erwähnenswert. All diese Maßnahmen habe Helene Rümer aufmerksam begleitet, sie habe oft gründlich nachgefragt und klar ihre Meinung vertreten. Für all ihre engagierte Mitarbeit sprach ihr Verbandsvorsitzender Landrat Wilhelm Schneider im Namen des Zweckverbandes und auch ganz persönlich Dank und Anerkennung aus. Für die Zukunft wünschte er Helene Rümer alles Gute.

Im Bild: Bei der Verabschiedung im Zweckverband Schulzentrum Haßfurt (von links): Verbandsvorsitzender Landrat Wilhelm Schneider, Jutta und Norbert Jäckisch, Helene Rümer und stellvertretender Verbandsvorsitzender Bürgermeister Günther Werner.

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