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Ab in die Natur – Die schönsten Wanderwege

12. Februar 2021

Haßbergkreis. Der Lockdown hat unser Leben weiterhin fest im Griff. „Home-Office“ oder „Home-Schooling“ erschweren es vielen Leuten auch zuhause abschalten zu können. Da eignet sich wohl nichts besser, als ein Ausflug in die Natur, um den Kopf freizubekommen und durchzuatmen.

Deswegen stellen wir zwei schöne Wanderstrecken in unserer Region vor.

Durch die unberührte Natur, rund um die Hohe Wann
Die Tour startet am Radweg an der B26 direkt gegenüber der Zufahrt nach Augsfeld. Möglichkeiten zum Einstieg bestehen zudem in Zeil und am Wanderparkplatz „Hohe Wann“ an der Kreißstraße Haßfurt-Ebern. Der Weg führt an Hecken und einem Wildgehege vorbei. Kurz danach wandert man durch einen idyllischen Hohlweg bergan. Am nächsten Abzweig gibt es die Möglichkeit die steile Route zu wählen. Diese führt über die kleine und später auch über die „große“ Hohe Wann. Für die Anstrengung wird man mit schönen Ausblicken in das Maintal, die Haßberge und bei guter Sicht bis in die Rhön belohnt. Der leichtere Weg führt über Schafsweiden des Naturschutzgebietes und unterhalb des ehemaligen Naturfreundehauses vorbei. Auch hier hat man einen schönen Blick ins Maintal. Danach durchquert man ein Wäldchen und gelangt auf den Verbindungsweg nach Krum. Von da an geht es bergabwärts über den Wanderparkplatz zurück zum Ende des Rundwegs. Der Rundweg ist mit einer Strecke von 8,2 km in ungefähr 2 Stunden zu bewältigen. Die genaue Route kann unter hassberge-tourismus.de einsehen.

Auf Jägerpfaden zur Schwedenschanze
Die Tour startet auf dem Wanderparkplatz kurz hinter dem Ortsausgang Eichselsdorf (aus Hofheim i. UFr. kommend). Bereits 150 Meter nach dem Wanderparkplatz an der Staatsstraße, oberhalb von Eichelsdorf, führt die Route direkt auf einen kleinen Pfad, der sich durch ein romantisches Wäldchen bis hinauf auf den Kamm der Haßberge windet. Auf dem Plateau angekommen, fällt sofort der mächtige Wall der historischen Ringwallanlage ins Auge. Denn diese sind teilweise immer noch mehrere Meter hoch und werden von tiefen Außengräben mit niedrigen Vorwällen umlaufen. Insgesamt beträgt die Länge dieser Wallanlage an der Schwedenschanze etwa 330 Meter und ist archäologischen Untersuchungen nach ein Relikt aus der späten Bronzezeit. Oben angekommen wartet der 28 Meter hohe Aussichtsturm auf der Schwedenschanze, der aber leider aufgrund der der COVID-19 Pandemie derzeit gesperrt ist. Nichts desto trotz kann man den schönen Ausblick über die Haßberge genießen und bei gutem Wetter sogar bis weit in den Steigerwald und die Rhön blicken. Eine schöne Einkehrmöglichkeit ist die Dr.Kramer-Hütte auf der Schwedenschanze, Falls eine Einkehr geplant ist, sollte man sich aufgrund der aktuellen Corona-Situation jedoch im Vorfeld erkundigen, ob diese geöffnet ist. Über den Parkplatz „Sieben Wege“ geht es schließlich auf einem Waldweg hinunter zum Burgstall Rottenstein und vorbei am Naturdenkmal „Dicke Eiche“. Durch Obstanlagen geht es zurück zum Ausgangspunkt. Die Tour ist mit einer Strecke von 5,9 km in etwa 1,5 Stunden zu bewältigen. Bei Interesse kann die exakte Route auf hassberge-tourismus.de nachgeschlagen werden. 

Bild: Pixabay

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