Sand. Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gab es zuhauf. Landrat Wilhelm Schneider freute sich neulich bei der Fränkischen Weinprämierung im Würzburger Residenzweinkeller über den Erfolg der heimischen Winzer.
Die Weinbauer aus dem Abt- Degen-Weintal heimsten insgesamt 23 Goldmedaillen, 32 Silbermedaillen und 11 Bronzemedaillen ein. Zusätzlich kann sich das Weingut A. & E. Rippstein über den Ehrenpreis des Fränkischen Weinbauverbandes e.V. freuen und das Weingut Bernhard Rippstein erhielt den Ehrenpreis des Landkreises. „Das ist ein wahrer Medaillenregen für den guten Geschmack und ein Zeichen für die hervorragender Qualität unserer fränkischen Weine“, so der Landrat stolz. „Bei uns werden Spitzenweine angebaut, gekeltert und verkauft. In jeder Flasche Wein stecken pure Leidenschaft, Handarbeit und Qualität. Das schmeckt man“.
Ein „Leuchtturm“ des Abt-Degen-Weintals ist das Weingut A. & E. Rippstein aus Sand am Main, das bei der Fränkischen Weinprämierung regelmäßig auf dem Siegertreppchen steht und schon eine Vielzahl an Preisen als Ernte der Arbeit eingefahren hat. Der Betrieb erhielt 2009, 2012 und 2015 den Bayerischen Staatsehrenpreis – dieser gilt als „Oscar“ der Weinbranche. Den Landkreisehrenpreis hat der Sander Winzer bereits zum zehnten Mal erhalten. In diesem Jahr kann sich Mathias Rippstein über den Ehrenpreis des Fränkischen Weinbauverbandes freuen – eine hohe Auszeichnung, die nur knapp unter dem Staatsehrenpreis liegt und das Weingut für die gesamte Betriebsleistung ehrt, wie der Weinbaupräsident Arthur Steinmann erklärte. „Qualität ist hier selbstverständlich und zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Betrieb“, lobte Steinmann das Sander Weingut, das bei der Fränkischen Weinprämierung insgesamt 9 Gold-, 10 Silber- und 4 Bronzemedaillen „absahnte“. Den Ehrenpreis des Fränkischen Weinbauverbandes erhält der mit Gold prämierte Weißer Burgunder & Silvaner Q.b.A., trocken, Jahrgang 2023, mit dem kreativen Namen „Herzstück“. Darüber hinaus hat es der 2023-er Müller-Thurgau „Luna“ in die Liste der TOP 10 der trockenen Weißweine geschafft.
Ebenso ein „goldenes Händchen“ beim Weinmachen beweist Jahr für Jahr das Familienweingut Bernhard Rippstein aus Sand am Main. Die edlen Tropfen, die Stefan und Nadine Rippstein in diesem Jahr zur Fränkischen Weinprämierung eingereicht haben, überzeugten die Fachjury in Qualität und Geschmack: das Weingut wurde mit insgesamt 9 Goldmedaillen – darunter eine für Sekt – und 7 Silbermedaillen ausgezeichnet. Obendrein erhielt das Weingut Rippstein von Landrat Wilhelm Schneider noch den Ehrenpreis des Landkreises überreicht für seinen 2023er-Müller Thurgau S, Spätlese trocken, aus der Lage Ziegelangerer Ölschnabel. Der Ehrenpreis des Landkreises würdigt in erster Linie die hervorragende Qualität des Weines; gleichzeitig berücksichtigt er aber auch die Prämierungsquote der vergangenen drei Jahre und somit eine kontinuierliche überdurchschnittliche Qualitätsleistung.
Die Preisträger aus dem Abt-Degen-Weintal:
Weingut Jürgen Berninger, Ziegelanger (1 Gold, 2 Silber); Weingut Stefan Goger, Sand am Main (1 Gold, 2 Bronze); Weingut Oliver Gottschalk, Sand am Main (1 Silber); Weinbau Jürgen Hofmann, Sand am Main (4 Silber, 1 Bronze); Weingut Dieter Laufer, Lisberg (3 Gold, 2 Silber); Weinbau Christian Lenhard, Sand am Main (2 Silber, 1 Bronze); Weinbau Popp-Hummel, Unterhaid (1 Silber, 2 Bronze); Weingut A. & E. Rippstein, Sand am Main (9 Gold, 9 Silber, 4 Bronze, 1 Silber für Sekt), Weingut Bernhard Rippstein, Sand am Main (8 Gold, 7 Silber, 1 Gold für Sekt); Wein von Rothmund, Eltmann (1 Silber, 1 Bronze, 1 Silber für Sekt); Weinbau Thomas Schütz, Sand am Main (1 Silber).
Im Bild: Über den Ehrenpreis des Fränkischen Weinbauverbandes kann sich das Weingut A. & E. Rippstein aus Sand freuen. Unser Bild zeigt (von links): Weinbaupräsident Arthur Steinmann, Mathias Rippstein und die Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter. Foto: Rudi Merkl