Allgemein Stettfeld

Das Stettfelder Pfarrhaus wurde in einen Hort umgewandelt – Ein Symbol gemeinschaftlicher Zusammenarbeit und Weitsicht

1. Dezember 2023

Stettfeld. Die Gemeinde Stettfeld feierte im September die Fertigstellung ihres neuen Kinderhorts. Ein Projekt, das nicht nur aus wirtschaftlichen und funktionalen Gesichtspunkten als absolut gelungen gilt, sondern auch als Zeugnis für die hervorragende Zusammenarbeit verschiedener Beteiligter.

Das ehemalige Pfarrhaus in der Dorfmitte wurde in eine moderne Betreuungseinrichtung umgewandelt, von der die gesamte Dorfgemeinschaft profitiert.

Mit einem Gesamtbudget von etwa 900.000 Euro, wovon 63 Prozent durch Fördermittel abgedeckt wurden, stellte dieses Projekt eine erhebliche finanzielle Anstrengung für die Gemeinde dar. Dennoch war die Entscheidung gegen einen Neubau, der vermutlich den Kindergarten beschnitten hätte und geschätzte Kosten in Höhe von 1.200.000 Euro verursacht hätte, und für die Renovierung des alten Pfarrhauses, hat sich als eine wirtschaftlich kluge Wahl erwiesen. Immerhin konnten so die Kosten deutlich gesenkt werden und dem alten Gebäude im Ortskern neues Leben eingehaucht werden.

Sebastian Pollach vom Architekturbüro Pollach-Architekten zeigte sich besonders zufrieden mit der Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die effektive Koordination zwischen der Gemeindeverwaltung, dem Gemeinderat und den regionalen Handwerksbetrieben war ein Schlüsselfaktor für den Erfolg dieses Projekts. Die Bauzeit von etwa einem halben Jahr, die Einhaltung des Budgetrahmens, die pünktliche Fertigstellung zum Schulstart und eine unfallfreie Baustelle sind beste Beweise für die gelungene Renovierung.

Der neugestaltete Hort bietet eine Vielzahl von Räumen, die auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten sind. Intensivräume, Bewegungsräume, ein Hausaufgabenraum, ein Werkraum und ein Mittagstischbereich wurden mit größter Sorgfalt und Zuverlässigkeit gestaltet und umgesetzt. Hierbei wurde besonders auf optimale Bedingungen für die Förderung und Betreuung der kleinen Hortbesucher geachtet. Auch die Bewegungsfläche im Hof ermöglicht den Kindern sich im Freien auszutoben.

Die Verantwortlichen des Kindergartens St. Johannes, einschließlich der Kindergartenleiterin Stefanie Berninger, zeigten sich begeistert von der neuen Betreuungseinrichtung. Berninger betonte die Bedeutung des Horts als einen Ort mit Geschichte und Charakter, an dem die Kinder nach einem anstrengenden Schultag entspannen können. Ihr Dank galt allen, die zu diesem Projekt beigetragen haben.

Bürgermeister Alfons Hartlieb hob hervor, dass die Suche nach einer geeigneten Lösung einige Herausforderungen mit sich brachte, doch die Schaffung des Horts in der Dorfmitte war letztendlich die beste Entscheidung. Er dankte auch der Pfarrei für ihre Unterstützung und Kooperation.

Man kann mit Recht behaupten, dass der neue Hort nicht nur für die Schulkinder eine absoluter Zugewinn ist. Auch die Gemeinde profitiert davon, da nun der idyllische Ort am Rande des Landkreises für Familien nun noch attraktiver geworden ist.

Bild: Rene Ruprecht

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