Haßfurt. Ganz egal wen man fragt: Haßfurt hat sich in den letzten sechs Jahren prächtig entwickelt. Eng mit diesem Erfolg ist auch der Name Günther Werner verbunden, der seit 2014 das Oberhaupt der Kreisstadt ist. Doch für den Augsfelder soll hier noch lange nicht Schluss sein. Am 15. März wird er wieder kandidieren, um das fortzuführen, was bereits angestoßen wurde.
Es gibt sicherlich stressfreiere Jobs als den eines Haßfurter Bürgermeisters, besonders für einen Neuling. „Freilich musste ich mich eine gewisse Zeit einarbeiten und mich mit unserer Verwaltung und den Herausforderungen, die dieser Beruf mit sich bringt, vertraut machen. Das war recht zeitintensiv und viel Arbeit. Aber heute kann ich sagen, dass sich dies gelohnt hat und mir mein Beruf großen Spaß macht. Ich kann Haßfurt mit all seinen Stadtteilen zusammen mit dem Stadtrat, dem Stadtwerk und der Verwaltung entwickeln und so aktiv die Lebensqualität in meiner Heimatstadt für alle Bürger und Bürgerinnen noch verbessern.“
Schon 2014 sagte Werner, dass er ein Bürgermeister für alle Bürger der Stadt sein möchte, egal welcher Partei diese angehören oder in welchem Stadtteil diese wohnen. „Mir ist es wichtig, nah bei den Menschen zu sein und mich für ihre Anliegen, ihre Sorgen und Nöte einzusetzen. Veränderungen, Verbesserungen und Verständnis schafft man nur, wenn man sich auch hierfür aktiv einsetzt.“ Und wer Günther Werner kennt, der weiß dass dies nicht nur ein Werbeslogan ist, um kurz vor der Wahl auf Stimmenfang zu gehen. Die Tür zu seinem Büro, sagt er, stehe jederzeit für die Einwohner dieser Stadt offen. „Wir wollen aber nicht nur verändern, sondern die Stadt weiterentwickeln. Das wird uns mit unserem Smart City Projekt und den damit verbundenen Fördergeldern sicher sehr gut gelingen. Dieses Projekt wollen wir aber den Bürgerinnen und Bürgern nicht überstülpen. Uns ist es wichtig, dass alle, ob sie nun in der „analogen“ oder bereits digitalen Welt unterwegs sind, an der Entwicklung teilnehmen können – wir möchten alle mitnehmen.“
Das Smart City Projekt wird sicherlich das Thema in den nächsten Jahren werden. Der Bund hat hier eine beträchtliche Summe an Fördergeldern bereitgestellt, um die Kreisstadt in eine neue Ära zu führen. Damit soll die Wertschöpfung Haßfurts ausgebaut werden. Ähnlich wie dies bereits im Bereich der erneuerbaren Energien durch die Stadtwerk GmbH geschafft wurde. Hier schaut die ganze Welt auf das „kleine“ Haßfurt, welches sogar eine Vorreiterrolle einnimmt.
Aber auch andere Themen stehen auf der Tagesordnung. Das Bahnhofsumfeld soll neu gestaltet werden. Ferner hat man sich auch dem Problem des günstigen Wohnraums angenommen. Nachdem die Baugebiete bereits erweitert wurden soll nun auch gerade im Bereich der Mietwohnungen etwas getan werden. „Die demographische Entwicklung zeigt, dass künftig kleinere Mieteinheiten gefragt sein werden. Hier wollen wir als Stadt aktiv werden und bezahlbaren Wohnraum schaffen. Dies ist aktuell noch Mangelware. Die Mietpreise steigen bundesweit und hier müssen wir gegensteuern. Es kann nicht sein, dass sich nur noch Gutverdiener schönen Wohnungen leisten können.“ Eigens dafür wurden bereits Baugrundstücke erworben, um dieser sozialen Verantwortung gerecht zu werden.
Des weiteren stehen noch viele andere Aufgaben auf der To-Do-List der Stadt Haßfurt. Der Breitbandausbau muss unbedingt vorangetrieben werden. Im gewerblichen Bereich muss eine ausgewogene Branchenmischung gewährleistet sein. Es müssen Anreize geschaffen werden, dass sich neue Unternehmen mit krisenfesten Arbeitsplätzen ansiedeln und vorhandene Betriebe gefördert werden, damit sich diese weiterhin entwickeln können. Die Vereine stehen vor ganz neuen Herausforderungen und benötigen hierbei Unterstützung. All diese Probleme seien bereits bekannt und sollen künftig möglichst schnell und effizient gelöst werden.
Fakt ist: Haßfurt macht sich zum großen Sprung bereit und Günther Werner will hier kräftig mit anschieben. „Daher bitte ich die Bürgerinnen und Bürger aus Haßfurt und den Stadtteilen meine Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zu unterstützen.“
Bild: Rene Ruprecht
