Allgemein Haßfurt

Ein Klarsichtrollo als „Schutzschild“

5. Juni 2020

Haßfurt. Auch nach der Lockerung der Besuchsregeln steht bei den Haßberg-Kliniken im Umgang mit Covid 19 die Sicherheit von Beschäftigten, Angehörigen und Patienten im Fokus. Eine Spende der Teba GmbH ist dabei eine große Hilfe. Der Rollohersteller aus Duisburg unterstützt das Krankenhaus mit einer automatisch steuerbaren Klarsicht-Schutz-Folie für die Pforte.

„Wir möchten helfen und den sozialen Einrichtungen als kleines Dankeschön für ihren großen Einsatz etwas zurückgeben.“ Manfred Baumann erklärt, dass für ihn und seine Firma Teba Werte wie Zusammenhalt und Dankbarkeit in der aktuellen Lage eine eminent wichtige Rolle spielen. „Wir können die Herausforderung, vor die uns Corona stellt, nur gemeinsam meistern“, erklärt der Gebietsverkaufsleiter des Duisburger Rolloherstellers.

Er ist nach Haßfurt gekommen, um den Haßberg-Kliniken eine nicht alltägliche Spende zu übergeben. Einen Klarsicht-Folien-Rollo, der an der Pforte angebracht wurde. Er gewährt einerseits freie Sicht, sorgt aber andrerseits für einen Spuckschutz zwischen Pfortenpersonal sowie Besucher*innen der Klinik.

„Wir freuen uns sehr über das Engagement von Teba“, betont Dr. Vera Antonia Büchner, Vorstandsvorsitzende der Haßberg-Kliniken. „Das neue Rollo ist eine große Hilfe und Erleichterung für unsere Pförtnerinnen und Pförtner.“ Diese mussten bisher mit Mundschutz hinter einer geschlossenen Glaswand sitzen. Der Kontakt mit den wieder zugelassenen Besucher*innen war schwierig. Mit der Spende gewinnt das Personal ein Stück Freiheit zurück. Der Sicherheitsstandard bleibt aber dennoch hoch.

Die gut eineinhalb Meter breite Folie, die per Knopfdruck automatisch gesteuert werden kann, bietet einen wirksamen Schutz vor Infektionen. Sie kann zudem ohne großen Aufwand gereinigt und desinfiziert werden. Gut 850 Euro kostet das an der Pforte des Haßfurter Krankenhauses montierte Modell und ist eine Spezialanfertigung. Eigentlich produziert Teba Jalousien, die dem Sonnen- und nicht dem Virenschutz dienen. In der Krise jedoch ist man gerne bereit Krankenhäuser, aber auch Altenheime, Behindertenwerkstätten oder andere soziale Einrichtungen bei der Umsetzung ihres Hygienekonzepts zu unterstützen.

 

Bild: Ein speziell angefertigtes Rollo sorgt an der Pforte für Spuckschutz. Vorstandsvorsitzende Dr. Vera Antonia Büchner (links) und Manfred Baumann (Teba GmbH) zeigen wie die Folie den Pfortenmitarbeiter Karl-Heinz Rader abschirmt. Foto: Marco Heumann

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