Allgemein Haßfurt

Für Deutschen Kita-Preis 2021 nominiert

25. September 2020

Haßfurt. Große Ehre für das Mehrgenerationenhaus in Haßfurt. Die Einrichtung am Marktplatz ist als Familienbildungsstätte eine von 15 Initiativen die für den Deutschen Kita-Preis 2021 in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ nominiert sind.

„Gudrun Greger und ihr Team haben sich das mehr als verdient“, lobt Sabine Dittmar. „Was im Haßfurter Mehrgenerationenhaus von engagierten, meist ehrenamtlichen Helfern geleistet wird, ist hervorragend.“ Die SPD-Abgeordnete aus dem Wahlkreis Bad Kissingen, zu dem der Landkreis Haßberge gehört, drückt dem Mehrgenerationenhaus, das sich schon jetzt gegen mehr als 1200 Bewerber aus ganz Deutschland durchgesetzt hat, die Daumen, dass es zunächst einmal Ende Dezember den Sprung unter die Finalisten des Deutschen Kita-Preises schafft. Verliehen wird der Preis dann im Mai 2021 in Berlin in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“. Er ist mit insgesamt 130 000 Euro dotiert.

Bei mehreren Besuchen in der am Haßfurter Marktplatz beheimateten Einrichtung konnte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete von der Breite und der Qualität des Angebots überzeugen. Seit gut eineinhalb Jahren ist das Mehrgenerationenhaus als Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Bayerischer Familienbildungsstätten auch offiziell eine Familienbildungsstätte.
Angebote für Familien sind aber schon seit der Eröffnung vor über zehn Jahren fester Bestandteil des Programms. „Für viele Menschen sind die Angebote der Mehrgenerationenhäuser ein wichtiger sozialer Anker. Sie brauchen Hilfe und Gesellschaft und bekommen sie dort“, sagt Sabine Dittmar. Gerade die Stärkung von Alltagskompetenzen sei schon immer ein eminent wichtiger Teil der Arbeit. „Das Team entwickelt dabei immer wieder neue Ideen und Konzepte.“ Besonderen Wert legt man bei allen Angeboten auf die Niederschwelligkeit. Jeder soll die Möglichkeit haben, mitzumachen. Unabhängig von Alter und Herkunft.

Ein wichtiger Motor des Mehrgenerationenhauses ist dabei das freiwillig engagierte Expertennetzwerk, das in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut wurde und zu dem Ärzte ebenso gehören wie Lehrer, Logopäden, Ergotherapeuten oder eine Hebamme. Eine Basis, auf der Unterstützung in den unterschiedlichsten Bereichen gegeben werden kann.
„Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie viele Bürgerinnen und Bürger sich im Mehrgenerationenhaus gerne für ihre Mitmenschen engagieren und ihnen helfen wollen.“ Haßfurt ohne sein Mehrgenerationenhaus – das sei inzwischen fast undenkbar.

Foto: Rene Ruprecht

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