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Helfer zur Erforschung des Burgstalls gesucht – Den Archäologie-Profis unter die Arme greifen

29. April 2019

Eltmann. Die Erforschung des Burgstalles bei Eltmann geht im Mai in seine dritte Runde und interessierte Hobby-Forscher können sich als Helfer der Archäologen melden. In den vergangenen zwei Jahren führte die Universität Bamberg auf dem Bergsporn Ausgrabungen und geoelektrische Untersuchungen durch, um mehr Informationen über die Burganlage zu erhalten, die sich dort im Mittelalter befand. Oberirdisch sind nur die Abschnittswälle und –gräben zu erkennen, die Ausgrabungen brachten einige wertvolle Erkenntnisse.

 

In diesem Frühjahr steht nun das bisher unerforschte nähere Umfeld der Burg im Fokus. In einer engmaschigen Absuche werden Auffälligkeiten gesucht, die Antworten geben können auf viele offene Fragen. Etwa, ob es den geheimnisvollen Gang im Hangbereich gibt, von dem Quellen aus dem 19. Jahrhundert berichten? Lässt sich die mittelalterliche Wegtrasse zum Eingang der Burg rekonstruieren? Welche Steinbrüche sind in der näheren Umgebung der Burg vorhanden? Wurde die Quelle am Fuß des Bergsporns von den Burgbewohnern genutzt?

 

An der im Mai geplanten Suche nach auffälligen Geländeformationen und der Untersuchung des Bewuchses im Bereich der Bergflanken und des Spornrückens kann sich jede und jeder Interessierte beteiligen. Zur Kartierung, die durch Koordinaten und Fotos erfolgt, sollten die Teilnehmer GPS-Geräte und Digitalkameras oder Smartphones mitbringen (wenn vorhanden außerdem Klemmbrett und Zollstock). Die Daten werden zur Auswertung per E-Mail an die Universität gesendet.

 

Die Suchaktion findet statt am Samstag, dem 4. Mai, in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr, Treffpunkt ist am Parkplatz am Ende des Loochweges. Wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig ist eine Anmeldung bei Britta Ziegler M.A., Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Tel. 0951/8632377.

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