Ebern/Pegnitz. Beim diesjährigen Fränkischen Bratwurstgipfel in Pegnitz war die Metzgerei Hümmer aus Ebern erstmals mit dabei – und das als einziger Vertreter aus Unterfranken.
Zwar reichte es bei der Premiere nicht ganz zur Krönung als „Fränkischer Bratwurstkönig“, doch Metzgermeisterin Marion Müller zeigt sich dennoch zufrieden: „Wir haben uns gut präsentiert und auf uns aufmerksam gemacht.“
Mit dabei hatte das Eberner Team nicht nur ihren neuen Grillwagen, sondern auch das Stadtmaskottchen „Lützel“ und Eberner Stadtfähnchen – ein rundes Gesamtbild, das auch Bürgermeister Jürgen Hennemann vor Ort überzeugte. Die Metzgerei ging mit zwei Spezialitäten ins Rennen: der klassischen groben Hausmacher Bändelbratwurst und der kreativen „Wildsauwurst“, die mit dem Namen „geiler Keiler“ auf das halbe Wildschwein im Eberner Stadtwappen anspielte.
Rund 13.000 Besucher zählte der Bratwurstgipfel, bei dem 20 fränkische Metzgereien ihre Bratwurstvariationen präsentierten. Die Veranstaltung hat sich längst zu einem kulinarischen Großereignis entwickelt. Bürgermeister Wolfgang Nierhoff betonte bei der Siegerehrung die durchweg hohe Qualität der fränkischen Bratwurst und forderte die Bevölkerung auf, Handwerksmetzgereien durch bewussten Einkauf zu stärken.
Den Titel „Fränkischer Bratwurstkönig 2025“ sicherte sich Marco Brückner von der Metzgerei im EDEKA Frischecenter Wagner in Coburg. Marion Müller ging zwar ohne offizielle Krone heim, erhielt dafür aber eine ganz besondere Auszeichnung von Bürgermeister Hennemann: eine symbolische Papierkrone mit dem Logo „Bratwurstkönigin“. „Die gibt’s nur in Ebern“, so Hennemann mit einem Augenzwinkern.
Bild: Metzgerei Hümmer Ebern
