Ebern. Die Suche nach einem Vermissten hat am Dienstagnachmittag in Ebern ein glückliches Ende genommen.
Die Besatzung eines Polizeihubschraubers entdeckte den Mann körperlich unversehrt am Stadtrand. Insgesamt waren mehr als 120 Einsatzkräfte und Helfer beteiligt.
Am frühen Nachmittag meldeten Familienangehörige einen 40-Jährigen bei der Polizeiinspektion Ebern als vermisst. Da nicht auszuschließen war, dass sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befand und Ermittlungen im näheren Wohnumfeld zu keinem Erfolg führten, ließ die Polizei gegen 13:35 Uhr zur Unterstützung der Suchmaßnahmen der Feuerwehr, des BRK und einige Rettungshundestaffeln aus der Region alarmieren. Aus der Luft unterstützte ein Polizeihubschrauber, der mehr als eine Stunde lang über dem Stadtgebiet kreiste.
Der entscheidende Hinweis kam dann von einem Spaziergänger, der bei der PI Ebern meldete, dass am Rande des Stadtgebietes nahe eines Waldstücks eine Jacke liegen würde, die, wie sich herausstellte, tatsächlich dem Gesuchten gehörte. In der Folge konzentrierten sich die Suchmaßnahmen großräumig rund um den Fundort der Jacke im nordöstlichen Stadtgebiet in Richtung Fierst. Gegen 15:30 Uhr entdeckte die Besatzung des Polizeihubschraubers den Vermissten hinter einem Holzverschlag. Aufgrund einer möglichen psychischen Ausnahmesituation wurde dieser anschließend auf Anordnung der Polizei mit einem Rettungswagen ins Bezirkskrankenhaus nach Werneck eingeliefert. Die Suchmaßnahmen konnten somit gegen 15:40 Uhr beendet werden.
Bei der Abschlussbesprechung zeigten sich alle Einsatzkräfte froh darüber, dass die Suche nach dem Vermissten gut ausgegangen ist und dass der Mann relativ schnell gefunden werden konnte. Die Einsatzleiter von Polizei, Feuerwehr und BRK dankten den überwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.
Foto: Michael Will/BRK
