Region Sport Unterpreppach

Unterpreppach klärt Trainerfrage: Urgestein von zwei auf eins

11. Februar 2019

Von anpfiff.info-Reporter Marco Heumann

Mit einer internen Lösung haben die Spfr. Unterpreppach die Frage geklärt, wer ab dem Sommer auf der Bank des Kreisklassisten Platz nehmen wird. Der Neue ist ein alter Bekannter und arbeitet auch aktuell schon als Coach für den Verein aus dem Eberner Stadtteil. 

 

Der Nachfolger von Konstantin Körner als Coach der Spfr. Unterpreppach steht fest. Wie der aktuelle Tabellenführer der Kreisklasse 3 auf seiner Facebook-Seite und seiner Homepage meldet übernimmt ab dem Sommer Jürgen Lutsch das Traineramt bei der Ersten der Sportfreunde. Das Urgestein rückt damit von der Reserve, die er aktuell in der A-Klasse 3 betreut, auf.

Jederzeit eine Option

„Jürgen Lutsch hat uns schon vor einigen Wochen mitgeteilt, dass er zur kommenden Saison uns nicht mehr als Trainer der zweiten Mannschaft zur Verfügung stehen und ebenso sein Amt als 2. Vorsitzender niederlegen wird“, erklärt Dominik Präger, erster Vorsitzender der Sportfreunde auf der Homepage des Vereins. Gründe für das „Aus“, das Jürgen Lutsch auch in seiner anpfiff.info-Halbzeitbilanz bestätigte. Er wollte sportlich den nächsten Schritt wagen und das Traineramt einer ersten Mannschaft übernehmen. „Damit war er natürlich auch jederzeit eine Option für uns als möglicher Nachfolger von Konstantin Körner.“

Eine Option, die Dominik Präger und seine Kollegen aus der Vorstandschaft jetzt gezogen haben. Kurz nach der Jahreshauptversammlung, auf der der erste Vorsitzende im Amt bestätigt und Gerald Oppelt als Nachfolger von Jürgen Lutsch zum neuen zweiten Vorsitzenden gewählt wurde, kann Vollzug gemeldet werden. Jürgen Lutsch rückt von zwei auf eins, aus der Vorstandschaft in die Verantwortung für die Erste.

Mehr als 200 Einsätze für die Sportfreunde

Mit ihm sitzt ab dem Sommer ein echtes Sportfreunde-Urgestein auf der Unterpreppacher Bank. In der laufenden Serie und in der Saison 2016/2017 agierte der 35-Jährige als Coach der Reserve. Zudem hat er schon mehr als 200 Spiele und über 100 Tore für seinen Klub in seiner anpfiff.info-Statistik stehen, unter anderem zehn Partien in der Ersten in dieser Runde.

Vollste Rückendeckung

„Wir sind überzeugt davon, dass wir mit ,Lutschi‘, der sich über viele Jahre bei den Sportfreunden, ob als Leitwolf auf dem Platz, als Jugendtrainer oder zuletzt als zweiter Vorsitzender um die Farben der Sportfreunde verdient gemacht hat, die richtige Wahl getroffen haben“, ist Dominik Präger mit der Wahl des künftigen Coaches, der konstruktive Gespräche vorangingen, absolut zufrieden. „Auch er wird als Trainerneuling wieder unsere vollste Rückendeckung und Unterstützung bekommen, wie es bereits bei Konstantin Körner der Fall war.“

Der 25-Jährige verlässt die Sportfreunde im Sommer, da er sein Referenadariat antreten muss und daher nicht genau weiß, wohin es ihn beruflich verschlägt. Er hatte, nachdem er zuvor Spieler und Co-Trainer beim FC Rentweinsdorf war, die Mannschaft im Sommer 2016 übernommen. Im ersten Jahr verpasste das verjüngte Team als Dritter die Rückkehr in die Kreisliga nur knapp. Die könnte nun zum Abschied gelingen. Schließlich liegt man zur Winterpause mit stolzen vier Zählern Vorsprung an der Tabellenspitze der Kreisklasse 3.

Nach der Entscheidung in Sachen Trainer können bei den Sportfreunden nun die Kaderplanungen für die kommende Saison intensiv vorangetrieben werden. Auf dem Platz geht es in der ersten Februarwoche weiter, wenn das Team – zu dem auch Jürgen Lutsch als Spieler gehören wird – in die Wintervorbereitung startet, in der es auch in ein viertägiges Trainingslager nach Streitberg/Forchheim gehen wird.

 

 

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