Haßfurt

Vortrag der Haßberg-Kliniken „Die gefährliche Apfelform“

7. Dezember 2018

Haßfurt. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule (vhs) bieten die Haßberg-Kliniken auch in diesem Jahr wieder eine Reihe mit kostenlosen Gesundheitsvorträgen im Konferenzhaus des Ärztehauses 1. Im letzten 2018 wird sich am Montag, dem 10. Dezember, ab 19.30 Uhr, Diana Kerzinger, Diabetesberaterin am Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken, mit dem Thema „Was haben Fettwechselstörungen und Diabetes miteinander zu tun?“ beschäftigen.

Eine Fettstoffwechselstörung tut nicht weh. „Meist haben Betroffene keine akuten Schmerzen oder Probleme“, erklärt Diana Kerzinger. Was aber nicht heißt, dass eine Fettwechselstörung, die sich zum Beispiel in erhöhten Cholesterinwerten ausdrückt, ungefährlich wäre. „Unter Umständen kann es zu Spätfolgen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen.“ Bei gut der Hälfte aller Deutschen weisen erhöhte Blutfettwerte auf eine Störung des Fettstoffwechsels hin.
Bei vielen von ihnen besteht auch die Gefahr einer Fettleber. „Man geht davon aus, dass es schätzungsweise bei 30 bis 40 Prozent der Erwachsenen Fetteinlagerungen in der Leber gibt“, führt Diana Kerzinger aus. Besonders gefährdet sind Übergewichtige oder Diabetiker. Besonders die zentrale Fettansammlung, auch bekannt unter der „Apfelform“, scheint die Entwicklung einer Fettleber zu begünstigen. Immer öfter treten die Fettablagerungen in der Leber auch bei Kindern auf, eine Folge von Bewegungsmangel und zuckerhaltigen Softdrinks.

„Eine Fettleber muss nicht sein“, sagt Diana Kerzinger. In ihrem Vortrag zeigt sie auf, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie man einer Fettleber vorbeugen kann. Dabei spielen neben Medikamenten auch die Lebenseinstellung und die Ernährung eine wichtige Rolle. „Wer sich ausreichend bewegt und ausgewogen ernährt, ist auf einem guten Weg“.

In ihrem Vortrag gibt sie Tipps für eine sinnvolle Ernährung, die fast immer eine langfristige Umstellung für die Betroffenen bedeutet. Es geht dabei nicht um schnellen Erfolg, sondern um Nachhaltigkeit. Die kann sich lohnen! Unternimmt der Betreffende nämlich rechtzeitig etwas gegen die Leberverfettung, kann sich das Organ oft wieder vollständig erholen.

Anmeldungen sind unter Tel. 09521/94 20-0 oder www.vhs-hassberge.de nötig.

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