Haßfurt. Acht ehemalige Krankenpflegeschülerinnen haben sich kurz vor Ostern im Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken getroffen, um fünfzig Jahre nach ihrem Examen an ihrer damaligen Ausbildungsstätte zusammen Klassentreffen zu feiern.
Die Stellvertretende Pflegedirektorin Elisabeth Röhner begrüßte die Schülerinnen des damaligen Kurses auch im Namen des Vorstandes herzlich und führte die Gruppe durch das Klinikgebäude, welches in den vergangenen fünfzig Jahren immer wieder umgebaut und erweitert worden war.
Gerne erinnerten sich die acht Jubilarinnen zurück an ihre Ausbildungszeit. Damals waren noch die Ordensschwestern der Salvatorianerinnen in der Klinik, welche neben den Ärzten die leitenden Funktionen der Stationen, Labor, Röntgen und OP-Bereich innehatten. Für die Pflegeschule war zur damaligen Zeit Schwester Hiltrud verantwortlich, an die sich alle mit großer Dankbarkeit zurück erinnerten. Damals war es üblich, zu Ausbildungsbeginn mindestens 17 Jahre alt zu sein und im Schwesternwohnheim direkt an der Klinik zu wohnen. Die praktische Ausbildung fand auf den Stationen Innere Medizin, Gynäkologie, Chirurgie, Labor, OP und Bäderabteilung statt.
Während der gemeinsamen Feierstunde wurde auch den bereits verstorbenen Mitschüler Heinz Silbersack gedacht, der damals mit zur Examensgruppe gehörte. Die ehemaligen Mitschülerinnen freuten sich sehr, an den Ort ihrer Ausbildung und ihres Kennenlernens zurückgekehrt zu sein und genossen das Beisammensein bei Speis und Trank aus der Krankenhausküche in vollen Zügen.
BU:
v.l.n.r.: Ruth Singer, Gudrun Sauer, Barbara Fuchs, Anni Riemer, Gertraud Büchner, Elisabeth Stark, Hannelore Molt, Elfriede Konrad, Elisabeth Röhner (Stv. Pflegedirektorin), Annette Winkler (Personalleiterin) Foto: Vanessa Seifert
