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Winterwechsel Kreisklasse 3: Bewegung vor allem auf den Bänken

25. Februar 2019

Von Marco Heumann

Wintertransfers in der Kreisklasse 3? Da gab es – sieht man einmal davon ab, dass mit Marcel Zitzmann einer der besten Mittelfeldspieler der Liga den RSV Unterschleichach verlassen hat – kaum Nennenswertes. Mächtig Betrieb war dafür – mit Blick auf den Sommer – auf den Trainerbänken der 14 Vereine. anpfiff.info gibt einen Überblick über das Kommen, Gehen und Bleiben.

 

Sechs bleiben

 

Vier Vereine setzen in der Trainerfrage auf Bewährtes und haben mit ihren aktuellen Coaches verlängert. Gleich im Doppelpack ist dies bei der SG DJK Dampfach 2/TV Obertheres der Fall. Sowohl Stefan Seifert als auch Felix Glöckner gehen in ein weiteres Jahr. Das Duo hatte die neu gegründete Spielgemeinschaft im Sommer übernommen und zur Winterpause auf einen überraschenden sechsten Rang mit 24 Punkten geführt. Auch weil Felix Glöckner nicht nur als Coach, sondern auch als Spieler ein Hauptgewinn war. Der 30-Jährige, vom FSV Krum gekommen, hat bereits 18 Treffer auf seinem Konto.

 

Gar noch zwei mehr sind es bei Dinis Ribeiro. Der 30-Jährige liegt mit seinem TSV Kirchaich zur Winterpause auf dem dritten Platz. Der Aufstieg ist noch möglich. Aber auch in der Kreisklasse würde der frühere Sander in sein drittes Jahr als spielender Coach gehen und kann mit dem Noch-Knetzgauer Dominik Barth bereits einen prominenten Neuzugang einplanen. 

 

Aber nicht nur der Dritte auch der Tabellenführer und der Zweite haben bereits mit ihren Coaches verlängert. Stefan Stretz bleibt beim VfR Hermannsberg-Breitbrunn und geht in ein zweites Jahr gerne, weil „mir die Arbeit mit den Jungs richtig Spaß macht und sie zusammenbleiben“. Mit dem lange verletzten Michael Diem hat er einen Quasi-Neuzugang, der zwar noch Zeit braucht, dem der erfahrene Coach – einst bei der DJK Dampfach und beim FC Neubrunn – aber viel zutraut. Beim Spitzenreiter Sportfreunde Unterhohenried geht Markus Storch im Sommer bereits in seine neunte Saison und ist damit der absolute Dauerbrenner, was die Vereinstreue in der Kreisklasse 3 angeht. Mit ihm verlängert hat auch Uwe Tröster, der seit nunmehr fünf Spielzeiten im Höreder Stadtteil am Ball ist und seit einigen Jahren auch als Co agiert.

 

Zwei gehen und kommen

Aus der Kreisklasse 3 in die Kreisklasse 3 – so heißt es für zwei Übungsleiter im Sommer. Christian Krines verlässt dann nach vier Jahren den SV Fatschenbrunn. Der 35-Jährige kommt seiner Heimat Sand ab der neuen Runde deutlich näher und übernimmt den TSV Zell am Ebersberg, wo Markus Simon sich nach zwei Jahren entschieden hat, eine Trainer-Auszeit zu nehmen.

 

Gar sieben Jahre im Amt war der zweite Wechsler. Der SC Geusfeld ohne Stephan Körber, das schien nur schwer vorstellbar. Im Sommer ist es aber soweit. Der frühere Angreifer des FC Haßfurt sucht eine neue Herausforderung. Gefunden hat er sie erneut in der Kreisklasse 3, erneut im Steigerwald. Der 34-Jährige übernimmt den RSV Unterschleichach.

 

Zwei gehen, zwei kommen

 

Blieben zwei Duos. Das eine wird man in der neuen Runde nicht mehr als Trainer in der Kreisklasse 3 erleben. Renee Steinmann wollte nach fünf Jahren als Coach beim RSV Unterschleichach für frischen Wind sorgen und freut sich, dass mit Stephan Körber ein Nachfolger gefunden wurde, der, davon ist der 53-Jährige überzeugt, „die Jungs weiter voranbringen wird“. Dabei wird ihn Sebastian Vogel weiter als Spieler unterstützen. Als Trainer jedoch steht der frühere Augsfelder Landesliga-Kicker aufgrund seines Hausbaus nicht mehr länger zur Verfügung.

 

Duo Nummer zwei ist neu, aber nicht ganz neu in der Liga. Jan Slawik fungiert aktuell nicht nur als Innenverteidiger, sondern auch als Co von Christian Krines beim SV Fatschenbrunn. Im Sommer rückt er nach dem Abschied seines „Chefs“ eine Position auf und bekommt mit seinem alten Kumpel aus gemeinsamen Zeiten beim FC Haßfurt, Jakob Frank, einen gleichberechtigten Partner an seine Seite. Der spielt momentan noch für den VfR Hermannsberg-Breitbrunn, kennt also die Kreisklasse 3 quasi aus dem Effeff.

 

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