Haßfurt. Kochen im privaten Bereich ist längst zu einer Lebenseinstellung geworden. Küchen werden immer mehr für die komplette Familie zum Lebensmittelpunkt.
Somit sind in den letzten Jahren natürlich auch die Anforderungen an Küchen deutlich gestiegen, die inzwischen nicht nur funktionell sondern auch stylisch sein müssen. Es gibt also beim Küchenkauf einiges zu beachten. Wir haben einmal beim Experten Ludger Schad vom Küchenstudio Schad in Haßfurt nachgefragt, worauf es ankommt. Dort berät man seit 38 Jahren Kunden aus der Region und wurde sogar schon einmal vom Magazin „Zuhause Wohnen“ zu einem der 100 besten Küchenstudios Deutschlands gewählt.
Hallo Herr Schad, was ist der erste Schritt auf dem Weg zur eigenen Traumküche? Ludger Schad: „Zuerst sollte man sich Gedanken über die Nutzung der Küche machen. Wer kocht alles, wie oft wird gekocht, welche Geräte braucht man, wie lange wird die Küche genutzt werden und welches Budget hat man. Dann sollte man sich mit dem Grundriss auf den Weg zum Küchenfachmann machen.“
Worauf sollte man besonders achten? Ludger Schad: „Weil man eine Küche nicht jeden Tag kauft, sind Beratung und Planung das Wichtigste. Der Küchenplaner muss die Wünsche des Kunden aufnehmen und verstehen. Und natürlich sollte man auch in die Zukunft planen. Hier sind vor allem Schlagworte wie Ergonomie, Energieeffizienz, Qualität und Barrierefreiheit wichtig.“
Könnten Sie das genauer erklären? Ludger Schad: „Barrierefreiheit und Ergonomie. Dies bedeutet, dass zum Beispiel Menschen mit körperlicher Behinderung oder Ältere die Küche ebenso optimal nutzen können. So werden oftmals Geschirrspüler oder Abfallbehälter nicht mehr ebenerdig verbaut, sondern deutlich erhöht, damit man sich nicht mehr bücken muss. Aber auch die Höhe der Arbeitsplatte ist auf den Kunden abzustimmen. In diesen Bereichen gibt es Vieles zu berücksichtigen. Bei der Qualität sollte man auf die Materialien, die Verarbeitung und vor allem auf die Geräte achten. Gerade Letztere sind ein wichtiger Kostenfaktor. Daher sollte man vermeintlich günstige Angebote genau prüfen. Nicht selten werden hochwertige Geräte angepriesen, die dann aber nicht das halten was sie versprechen. Wir verkaufen deshalb nur Produkte deutscher Markenhersteller. Und auch die Energieeffizienz ist sehr wichtig da rund ein Drittel des Stromverbrauchs auf Küchengeräte zurückzuführen ist. Hier kann man mit der Zeit ebenfalls sparen!“ Nun hört sich das alles sehr individuell und teuer an? Ludger Schad: „Individuell vielleicht, teuer nein. Natürlich bekommt man im Baumarkt günstigere Küchen, gerade für kleine Haushalte. Wenn man nur eine Küche als Übergang für ein bis 3 Jahre braucht, ist man hier sicherlich nicht verkehrt. Aber auch der Vergleich im Küchenstudio lohnt sich. Wir haben zum Beispiel auch immer wieder Abverkaufsküchen aus der Ausstellung. Und da stimmt die Qualität dann auch. Zudem ist der Wiederverkaufswert einer solchen Küche deutlich höher.“
Gibt es eine bestimmte Zeit, in der man besonders gute Schnäppchen machen kann? Ludger Schad: „Es gibt keine Saison oder so. Wir zum Beispiel bauen unsere Ausstellung häufig auf den neuesten Stand um und haben daher oft Abverkaufsküchen. Grundsätzlich kann man vielleicht gegen Ende des Jahres leichter an Ausstellungsküchen kommen, da hier dann immer die Messen neuen Schwung in die Branche bringen.“ Vielen Dank für das Interview
Über unseren Küchen-Experten: Das Küchenstudio Schad ist eines der ältesten Küchenfachgeschäfte der Region und Gründungsmitglied des bundesweiten Einkaufsverbandes Musterhaus Küchen. Auch wurde man schon einmal vom Magazin „Zuhause Wohnen“ zu einem der 100 besten Küchenstudios Deutschlands gewählt. 1980 gründete der gelernte Schreiner und Küchenmonteur Ludger Schad den Betrieb und wird seither von seiner Frau Margot unterstützt. Komplettiert wird das Team durch die Schwägerin Alexandra Oftring und den drei Monteuren. Man steht für Beständig- und Verlässlichkeit.
Kundenzufriedenheit hat im Hause Schad oberste Priorität und nicht der kurzfristige Kaufabschluss. „Für uns hört der Service nicht nach dem Kauf auf. Dass wir damit ganz gut beraten sind, zeigen unsere vielen Stammkunden“, so Margot Schad. „Teilweise haben wir Familien, die bis in die dritte Generation bei uns Küchen gekauft haben.“
In der 350qm großen Ausstellung findet sich für jeden Geschmack und Anspruch die passende Küche. Zudem wird jedes Projekt umfangreich geplant. Mittels neuester 3D-Visualisierung erhalten die Kunden einen ganz genauen Eindruck davon, wie die künftige Küche aussehen wird. Wer mit dem Gedanken spielt eine Küche zu kaufen, der ist gut beraten, wenn er einmal beim Küchenstudio Schad vorbeischaut – denn hier wird man tatsächlich gut beraten!
Bild: Seit 38 Jahren ein erfolgreicher Familienbetrieb – das Team vom Küchenstudio Schad. v.l. Alexandra Oftring, Ludger Schad und Margot Schad. Foto: Rene Ruprecht
