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Zieht Steffi Hümpfner in den Bundestag ein?

17. September 2021

Haßbergkreis. Dass der Landkreis mit Dorothee Bär die Direktkandidatin der CSU für den Bundeswahlkreis Bad Kissingen hat, ist mehr als nur bekannt. Dass sich derzeit aber eine weitere Spitzenkandidatin aus dem Haßbergkreis anschickt in den Bundestag einzuziehen, wissen eher wenige!

16 Jahre ist es her, da zog Dorothee Bär, gestartet vom ersten reinen Listenplatz der CSU-Liste, in den Bundestag ein. Es folgte ein beeindruckender Aufstieg zu einer der bekanntesten Volksvertreterinnen Deutschlands. Bei der kommenden Wahl wird Steffi Hümpfner, Spitzenkandidatin der Jungen Union Bayern, ebenfalls von dieser Position starten (Listenplatz 22). Die 31jährige Juristin aus Königsberg ist seit vielen Jahren in der Kommunalpolitk, aber auch durch die JU Bayern über die Grenzen des Landkreises hinaus, aktiv und erfolgreich. Wir haben uns einmal mit ihr über ihre politischen Ansichten unterhalten.

Hallo Steffi, was würdest du in der Politik gerne ändern?

Steffi Hümpfner: „Wenn ich könnte, würde ich als erstes dafür sorgen, dass sich mehr junge Leute politisch engagieren. Das sorgt dafür, dass die Zukunftsthemen mehr Beachtung und Gewichtung bekommen. Egal ob Digitalisierung und Klimaschutz, oder Probleme wie: Wie kann ich mir noch ein Eigenheim leisten? Was ist mit meiner Rente? Wie kann ich mit zwei Vollverdienern Familie und Beruf unter einen Hut bekommen? Gerade Familienpolitik sollte von der Eltern- und nicht der Großelterngeneration geprägt werden.“




Was sind deine drei Schwerpunktthemen?

Steffi Hümpfner:Sport und Ehrenamt: Gerade im ländlich geprägten Bayern sind alle Arten von Vereinen Teil unserer Kultur und leisten wichtige Beiträge in allen Lebensbereichen. Diese müssen bestmöglich gefördert und unterstützt werden. Digitale Infrastruktur: Gleiche Chancen für gleiche Lebensverhältnisse überall, sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Raum! Die Digitalisierung ist dafür Grundvoraussetzung. Wohnen, Bau und Stadtentwicklung: Wir haben in ganz Europa nie niedrigste Wohneigentumsrate, das muss sich ändern! Wir müssen den Traum vom Eigenheim für Jeden fördern. Der Traum vom Eigenheim muss wieder wahr werden.“



Was ist dein bisher größter politischer Erfolg?

Steffi Hümpfner: „Für mich persönlich sind es natürlich die gewonnenen Kommunalwahlen 2020. Als Kreis- und Stadträtin kann ich direkt auf die Entscheidungen vor Ort Einfluss nehmen. Meine Wahl zur 3. Bürgermeisterin meiner Heimatstadt hat mich dann natürlich noch mehr gefreut. So habe ich direkten Einblick in die Vorgänge bei uns im Rathaus.“




Vervollständige folgende Sätze: 
Ich mache Politik, weil… „ich mich gerne für die Belange unserer Bürger einsetze. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass das Aufstiegsversprechen wieder wahr wird und wir der nächsten Generation ein zukunftsfähiges Land hinterlassen, in dem sie mindestens dieselben Chancen hat, wie unsere Generation.“



Was Deutschland jetzt vor allem braucht ist… „mehr Pragmatismus und weniger Bürokratie! Nur so können wir wirtschaftlich schnell wieder wachsen und die Einschnitte der Pandemie hinter uns lassen.“



Für folgende Probleme müssen wir in Zukunft Lösungen finden… „soziale Spaltungen müssen wir überwinden, aber gleichzeitig muss klar sein: Arbeit muss sich in Deutschland wieder lohnen, der Mittelstand und die normalen Angestellten müssen entlastet werden. Jeder Bürger der arbeitet, muss am Ende des Monats mehr in der Tasche haben, als jemand der nicht arbeitet.


Vielen Dank für das Gespräch!

Foto: Rita Modl

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