Zeil. Wann haben Sie sich zuletzt so richtig geärgert? Wahrscheinlich beim Besuch an der Zapfsäule, denn der Preis für einen Liter Super Benzin kratzt derzeit an der 2-Euro-Marke.
So hoch wie noch nie zuvor. Und die Prognosen zeigen, dass diese Marke sicherlich in naher Zukunft überschritten wird. Somit wird für Viele das Thema Elektromobilität wieder aktuell und damit auch die Frage, wie man den neuen, umweltschonenden Flitzer laden soll. In Zeil hat sich nun ein junges Startup angesiedelt, das mit Solarcarports diese und viele andere Wünsche der Elektroautobesitzer vollends befriedigt.
Wer sich für ein Elektrofahrzeug interessiert, der kommt am Thema Wallbox, also die Aufladestation für Zuhause, gar nicht vorbei. Natürlich gibt es auch im Landkreis Haßberge einige Aufladestationen, welche aber nur in den seltensten Fällen dafür geeignet sind, das Fahrzeug komplett zu laden. Viel bequemer ist es natürlich, den „Stromer“ in der eigenen Garage ans Netz anzuschließen. Und dies im besten Fall noch mit selbsterzeugtem Strom. Doch was tun, wenn man keine Garage hat? Und genau hier setzt Andreas Herlein aus Zeil mit seiner Firma CARSOLAR an. Diese vertreibt Solarcarports und Terrassenüberdachungen mit Solardächern zur Eigenstromnutzung. „Ich finde es einfach richtig, das Nützliche mit dem Nachhaltigen zu verbinden. Und das trifft gerade bei diesen beiden Produkten perfekt aufeinander. Ich habe mich eigentlich schon immer für nachhaltiges Bauen interessiert“, so Andreas Herlein, der sich auch immer wieder mit seinem Vater Gerhard, einem im Haßbergkreis bekannten Architekten und Energieberater, über diese Idee ausgetauscht hat.
Der Unternehmensgründer hatte die Idee dazu schon sehr lange, den Weg in die Selbständigkeit wagte er aber erst in diesem Jahr. Eigentlich stammt der 37-jährige aus der Baubranche und verfügt daher über ein breites und enges Netzwerk an Handwerksbetrieben. Betriebe, die beim Startup CARSOLAR nun zu Partnern wurden. Denn Andreas Herlein bietet seinen Kunden nicht nur individuelle Beratung und die optimale Planung der Solarcarports und -terrassenüberdachungen an. Er kümmert sich auch um die zuverlässige Montage durch lokale Fachbetriebe. „Die Montage durch uns ist aber kein Muss. Wir liefern auch Komplettbausätze inkl. der notwendigen Pläne und Anleitungen. Handwerklich Begabte schaffen den Aufbau durchaus auch selbst. Der ein oder andere Helfer wird dabei aber benötigt.“
Doch worin unterscheiden sich Solarcarports von den üblichen Produkten am Markt. „Herkömmliche Carports haben als Bedachungsmaterial entweder Blech, Bitumen, Glas, Polycarbonat oder Ziegel. Unsere Dächer bestehen aus robusten Photovoltaikplatten, mit einer Lichtdurchlässigkeit von bis zu 45%, und schützen so vor Witterung und produzieren gleichzeitig Strom. Dieser kann entweder für das Elektrofahrzeug genutzt werden, im oder am Haus verbraucht oder im schlechtesten Fall eingespeist werden. Ähnlich sieht das auch bei den Terrassenüberdachungen aus. Und so finanzieren sich diese im Laufe der Jahre selbst“, so der Zeiler Unternehmer. Apropos Kosten. Auch der Finanzierungsplan wird von CARSOLAR, wenn gewünscht, mit aufgestellt. Eben alles aus einer Hand.
Dass er mit diesem Konzept genau richtig liegt, zeigen die vielen Anfragen der letzten Wochen und Monate. „Man merkt einfach, dass die Elektroautos auf dem Vormarsch sind. Auch die steigenden Benzin- und Energiekosten helfen unseren Kunden bei der Entscheidungsfindung. Und was gibt es Besseres, als sich ein Carport oder eine Terrassenüberdachung zu bauen, die sich im Laufe der Jahre selbst abbezahlt und dabei die Energiewende noch vorantreibt.“ Wer also nun auf lange Zeit Geld sparen möchte und dabei der Umwelt noch etwas Gutes tun möchte, für den steht Andreas Herlein jederzeit gerne zur Verfügung. Weitere Informationen erhält man unter info@carsolar.de.
Zeils 1. Bürgermeister Thomas Stadelmann (li.) gratuliert Andreas Herlein zur Eröffnung seines Startups CARSOLAR. Dieses vertreibt Solarcarports zur Eigenstromnutzung. Foto: privat
