Haßfurt. In der zur Flüchtlingsunterkunft umgestalteten Tennishalle des Turnvereins Haßfurt sind die ersten neun Personen angekommen.
Es handelt sich um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die das Landratsamt zügig in privaten Wohnraum vermitteln will. Vor der Belegung der neuen Unterkunft informierte sich Michael Ziegler, der Stellvertreter des Landrats, in einer Begehung über die Innenausstattung und den Stand der Arbeiten im Außenbereich. Letztere sind noch nicht ganz abgeschlossen, weshalb die Belegung im September nur langsam erhöht wird.
Im Landkreis Haßberge kommen jede Woche neue Flüchtlinge an. In der Mehrzahl handelt es sich um Asylsuchende, aber auch Ukrainer sind regelmäßig darunter. Die Halle ist nur eine von vielen Unterkünften, die das Landratsamt betreibt, allerdings das bislang größte Objekt. Nach wie vor mietet die Behörde vorzugsweise Wohnungen und kleinere Häuser im ganzen Landkreis an. Die ehemalige Tennishalle wird deshalb für die meisten Geflüchteten nur eine vorübergehende Station sein.
Im Bild: An der Begehung haben teilgenommen (von rechts): Harald Göb (Vorstand TV Haßfurt), stellvertretender Landrat Michael Ziegler, Joachim Krines (Unterkunftsverwalter und Projektleiter), Alltagsbetreuerin Irina Schaichin, Alltagsbetreuer Mohamad Almotlak, Hausmeister Alfred Schork, Sozialamtsleiter Dieter Sauer, Gerd Wolf (Vorstand TV Haßfurt), Alltagsbetreuerin Seham Abdul Daem und sitzend Integrationslotsin Siza Zaby. Foto: Moni Göhr/LRA
