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Mit Jobrädern doppelt sparen und Spritpreise vergessen machen

8. September 2022

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Haßfurt. Nicht nur die steigende Inflation macht vielen Menschen derzeit zu schaffen. Auch die extrem hohen Benzinpreise lassen das Autofahren für einige bereits unerschwinglich erscheinen. Besonders Pendler in ländlichen Regionen wie dem Haßbergkreis leiden unter diesen Veränderungen massiv.

Und so wundert es nicht, dass Michael Barthel vom Fahrradfachgeschäft Bike-Store.de in Haßfurt und Ebern in den letzten Monaten viele Kunden hatte, die den Umstieg vom KFZ zum Drahtesel vollzogen haben. „Ich kann das absolut nachvollziehen. Die Spritpreise momentan sind ja vollkommen verrückt. Da macht es Sinn, dass Fahrzeug stehen zu lassen. Wir hatten in der letzten Zeit sogar einige Paare, die ihren Zweitwagen verkauft haben und sich dafür Fahrräder oder E-Bikes zu zugelegt haben“, so der Betriebsleiter.

Wer jedoch nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug zu verkaufen oder auf Gespartes zurückzugreifen, für den scheint eine Investition in ein neues Bike ebenfalls unmöglich. Natürlich gibt es die Möglichkeit einer Finanzierung, aber auch dies ist mit einigen Hürden verbunden. Doch es gibt eine Möglichkeit, die eine unkomplizierte Finanzierung in kleinen Raten ermöglicht und gleichzeitig auch einen deutlichen Rabatt verspricht. Das sogenannte Dienstrad!

„Die Nachfrage nach Jobrädern ist zuletzt deutlich angestiegen. Zum einen weil immer mehr Unternehmen im Sinne der Nachhaltigkeit und der Gesunderhaltung der Mitarbeiter diese Möglichkeit anbieten, zum anderen aufgrund der aktuellen Situation. Der große Vorteil bei einem Dienstrad ist, dass aufgrund der steuerlichen Vorteile, Rabatte zwischen 25 und 38% erzielt werden können. Des Weiteren werden die monatlichen Raten direkt vom Lohn abgezogen oder gar vom Arbeitgeber übernommen. Der Leasingnehmer ist der Betrieb. So wird die Investition in ein neues Rad für jeden Arbeitnehmer problemlos möglich“, erklärt Michael Barthel, der auch Unternehmen bei diesen Themen berät.

Doch eignet sich ein Fahrrad tatsächlich als Pendlerfahrzeug oder Ersatz eines Zweitwagens? „Blickt man auf die letzten Monate zurück, dann definitiv. Wir hatten einen trockenen Sommer und so musste niemand Angst haben, vollkommen durchnässt auf der Arbeit anzukommen. Grundsätzlich kommt es auf die betreffende Person an. Wir sagen immer etwas flapsig, dass es zwar kein schlechtes Wetter gibt, nur schlechte Kleidung. Aber ich kann schon verstehen, wenn man Kundenkontakt hat und aufs Äußere achten muss, dass es dann etwas schwierig werden könnte. Auch ist die Entfernung zur Arbeitsstätte ein wichtiger Faktor, der sich auf die Auswahl der Räder auswirkt. Ich denke, dass Entfernungen bis zu 25km durchaus Sinn machen können, wenn man ein E-Bike nutzt. Und dies betrifft immerhin knapp 75% aller Arbeitnehmer. Auch bei uns nutzen diese Möglichkeit sehr viele Mitarbeiter, teilweise sogar mit deutlich weiterer Entfernung.“

Wichtig sei jedoch die individuelle Beratung. Für reine Fahrten zum Betrieb sollte man auf Kleinigkeiten wie zum Beispiel Schutzbleche, Bereifung oder Gepäckträger achten. Will man das Bike auch in der Freizeit nutzen, dann machen vielleicht Mountainbikes, Rennräder oder Gravelbikes Sinn. Und letztendlich ob man eine elektrische Unterstützung möchte oder nicht.

Fakt ist: Im Alltag gibt es neben dem täglichen Arbeitsweg viele Situationen, in denen man das Rad dem Auto vorziehen kann und so die Spritkosten senkt. Der Besuch bei Freunden, des Biergartens oder des Trainings sind nur einfache Beispiele. Und mit ein paar Umstellungen sollte auch der Einkauf kein großes Problem darstellen. Damit lässt sich bereits einiges einsparen, gesund ist es auch und die Umwelt freut sich ebenfalls.

Wer Fragen rund um das Thema „Dienstrad“ hat, dem stehen Michael Barthel und sein Team von Bike-Store.de jederzeit gerne in Haßfurt (Adam-Opel-Str. 1) und Ebern (Coburger Str. 2) zur Verfügung.

 

Michael Barthel vom Bike-Store.de in Haßfurt und Ebern berät Unternehmen und Arbeitnehmer rund ums Thema Jobrad – egal ob Tourenrad, Mountain- oder Gravelbike. Foto: privat

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