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Neuer Topscorer für die Hawks

5. Juli 2019

von Ralf Naumann

Haßfurt. Die Verantwortlichen des ESC Haßfurt haben ihre Angel ausgeworfen. Der Erfolg: Mit der Verpflichtung von David Hornak konnten sie einen ganz dicken Fisch an Land ziehen. „Wir können uns alle auf David freuen“, gibt sich Sportlicher Leiter Martin Reichert fast euphorisch nach dem gelungenen Transfer des slowakischen Stürmers, der zuletzt beim ESC Kempten unter Vertrag stand. Für den Ligarivalen markierte Hornak in 27 Partien 31 Scorerpunkte (zehn Tore).

Im Allgäu fühlte sich der 25-Jährige allerdings nicht mehr wohl. „Ich habe mit David gesprochen und ihn letztlich überzeugen können, nach Haßfurt zu wechseln“, betont Martin Reichert. Der slowakische Allrounder, der auch in der Abwehr eingesetzt werden kann, möchte in Deutschland gerne sesshaft werden. Deshalb ist es den ESC-Verantwortlichen zudem ein Anliegen, den bereits deutsch sprechenden David Hornak zu integrieren. „Es muss natürlich sportlich und menschlich passen. Und nach den Gesprächen mit ihm sieht dahingehend alles vielversprechend aus.“
Vor seinem Gastspiel bei den Kempten „Sharks“ stand Hornak derweil zwei Spielzeiten für die „Eisbären“ des ESV Burgau auf dem Eis. Besonders in der Saison 2017/2018 zeigte er seine außerordentlichen Qualitäten. Ihm gelangen 76 Punkte (36 Tore) in 34 Pflichtspielen. David Hornak wird für die „Hawks“ das Trikot mit der Nummer 7 tragen und könnte sich als sehr guter Nachfolger für den nach Königsbrunn gewechselten Jakub Sramek erweisen.
Nachdem der ESC-Kader für die Saison 2019/2020 weiter angewachsen ist, bleibt die Frage nach einem Nachfolger für Martin Reichert zunächst weiter offen. Immerhin gab es bereits einige Gespräche und eine Lösung scheint in Sichtweite. „Wir gehen davon aus, dass wir spätestens Anfang August den neuen Trainer präsentieren können“, gibt sich der 55-Jährige optimistisch. „Wir haben noch keinen unterschriebenen Vertrag und solange wollen wir nicht spekulieren.“ Noch nicht geklärt ist zudem die künftige Kontingentspielerregelung im Bereich des Bayerischen Eissportverbandes (BEV). Vom Landgericht I in München gab es noch kein Urteil auf die vom ESV Burgau (Klageführer) sowie dem ESC Haßfurt und ESV Waldkirchen eingereichte finale Klagefassung, die sich gegen eine Beschränkung der Anzahl von EU-Ausländern richtet.

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