Goßmannsdorf wurde namentlich das erste Mal 1231 in einer Urkunde erwähnt, als Ludwig und Herrmann von Raueneck ihre Güter in Goßmannsdorf an das Hochstift Würzburg übertrugen.
In den folgenden Jahrhunderten wurde der kleine Ort immer wieder von harten Schicksalsschlägen wie z.B. der Pest oder Kriegen heimgesucht. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum man bis heute in Goßmannsdorf noch ein eingeschworener Haufen ist. Denn Notsituationen schweißen bekanntlich zusammen. Knapp 700 Einwohner dürfen sich über eine noch immer intakte und belebte Dorfgemeinschaft freuen, mit insgesamt 12 Vereinen. Es ist also stets etwas los in Goßmannsdorf.
Der TSV ist nicht nur für seine engagierte Jugendarbeit, die Erfolge der Fußballmannschaft und der Tischtennisabteilung im Landkreis bekannt. Auch geht es hier immer recht zünftig zu! Zur Kirchweih ist der Sportverein der Dreh- und Angelpunkt im Dorfleben. Auch heuer wieder, trotz Einschränkungen. Los geht’s am Freitag, dem 24. September, ab 17.30 Uhr mit Knöchla oder Bratwürsten und Kraut jedoch auf Vorbestellung und nur to go. Dies gilt auch für alle Mittagessen am Sonntag. Hier wird es ab 11.30 Uhr Rinderroulade, Schweinerollbraten, Serviettenknödel mit Pilzrahmsoße sowie ab 14.30 Uhr Kaffe und Kuchen geben. Ab 17 Uhr wird Pizza und Flammkuchen gereicht.
Sportlich wird es bereits am Samstag mit einem U9 Turnier von 14 bis 17 Uhr, ehe am Sonntag der VFB Humprechtshausen um 15 Uhr zum Kirchweihspiel gastiert. Montag, 17 Uhr, darf sich dann auch noch die U7 mit den Nachbarn vom SV Hofheim messen. Zu allen Partien gibt es Bratwürste, beim U9-Turnier auch Pommes Frites.
Die Kirchengemeinde feiert in der schönen katholischen Pfarrkirche St. Margaretha am Sonntag um 10 Uhr den Kirchweihgottesdienst.
Foto: Rene Ruprecht
