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Tragischer Verkehrsunfall fordert zwei Leben

5. August 2022

Hohnhausen. Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am vergangenen Sonntagvormittag zwei Motorradfahrer ums Leben gekommen. Sie waren mit ihren Fahrzeugen frontal zusammengestoßen.

Das tragische Unglück hat sich gegen 10.45 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße zwischen dem Burgpreppacher Gemeindeteil Hohnhausen und der Stadt Königsberg ereignet, rund zweieinhalb Kilometer von Hohnhausen entfernt in einem Waldstück. Nach Angaben der Polizei war eine Gruppe von sieben Motorrädern von Hohnhausen in Richtung Königsberg unterwegs.

In dem Waldgebiet kam ihnen dann ein einzelner Motorradfahrer auf einer KTM entgegen. Aus bislang unbekannter Ursache stieß der 51 Jahre alte KTM-Fahrer frontal mit dem vierten Motorrad aus der Gruppe zusammen. Beide Fahrer wurden durch die Kollision von ihren Maschinen geschleudert. Während der 51-Jährige auf der Fahrbahn liegen blieb, wurde der 68-jährige Fahrer zusammen mit seiner Honda nach rechts von der Straße, eine rund sechs Meter tiefe Böschung hinab geschleudert und blieb im Wald liegen.

Durch den Zusammenstoß erlitten der 68-Jährige aus Coburg und der 51-Jährige aus Hof derart schwere Verletzungen, dass beide diesen noch an der Unfallstelle erlagen. Verkehrsteilnehmer, unter ihnen eine Krankenschwester sowie die Mitarbeiterin eines privaten Pflegedienstes, leisteten gemeinsam mit Einsatzkräften der Feuerwehr Erste Hilfe und reanimierten beide Motorradfahrer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Eine Notärztin konnte allerdings nur noch den Tod der beiden Männer feststellen.

Die Integrierte Leitstelle Schweinfurt hatte drei BRK-Rettungswagen, eine Notärztin, den Rettungshubschrauber „Christoph 18“ aus Ochsenfurt sowie den BRK-Einsatzleiter Rettungsdienst, Jürgen Geisel, an die Unfallstelle entsandt. Ebenfalls wurden mehrere Mitglieder der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) des Bayerischen Roten Kreuzes sowie der Notfallseelsorge alarmiert, die sich sowohl um die Gruppe der Motorradfahrer als auch um Einsatzkräfte kümmerten. Zudem waren über 40 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren und der PI Ebern beteiligt. Die Ortsverbindungsstraße blieb bis zirka 14.30 Uhr gesperrt.

Foto: Michael Will / BRK

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