Hofheim. Die HAGA Metallbau GmbH hatte neulich offiziell den Spatenstich für ihre neue Fertigungshalle am Stammsitz vorgenommen.
Die Betriebsfläche wird um weitere 6000qm vergrößert. Insgesamt investiert der Fenster- und Fassadenspezialist voraussichtlich mehr als 10 Millionen Euro, um künftig auch im Segment der Elementfassaden konkurrenzfähig anbieten zu können. Die offizielle Eröffnung soll Mitte 2024 stattfinden.
Mit dieser Investition setzt die HAGA Metallbau GmbH ein deutliches Zeichen in Richtung Zukunft. Dies in einer Zeit, die durch die weltweiten Geschehnisse von großer Unsicherheit geprägt ist. So wird die neue Fertigungshalle gleich mehrere Vorteile mit sich bringen. „Wir werden die kompletten Arbeitsabläufe am Standort in Hofheim optimieren, Platz schaffen und uns weiterentwickeln. Unsere Mitarbeiter werden durch moderne Kranbahnanlagen körperlich entlastet, der Workflow noch zielgerichteter und wir können dann auch im Bereich der Elementfassaden konkurrenzfähig anbieten. Hier liegt die Zukunft im Hochbau“, so der technische Geschäftsführer Mario Häpp und spielt damit auf die Tatsache an, dass besonders in den Großstädten fast ausschließlich in die Höhe gebaut werden wird. Und hier sind die Elementfassaden nahezu alternativlos.
Bisher fertigte man diese riesigen Elemente am Standort in Wackersdorf, jedoch unter nicht optimalen Bedingungen. In Hofheim war dies aufgrund der niedrigen Deckenhöhe und des fehlenden Krans nicht möglich. Die neue Fertigungshalle wird künftig jedoch beste Voraussetzungen dafür bieten. „Die Elemente werden fix & fertig hergestellt. Das heißt gleich mit Brüstungsplatten, Beschattungen, Lüftungsanlagen usw. versehen und dann auf der Baustelle mit einem Kran direkt eingesetzt“, führt Gesellschafter Norbert Rumpel weiter aus.
Mit dem Neubau und der Erschließung des neuen Marktsegments werden auch weitere Mitarbeiter benötigt. Derzeit rechnet man beim Hofheimer Unternehmen mit mindestens zehn bis 15 zu besetzenden neuen Stellen. „Natürlich sind wir immer auf der Suche nach Fachkräften, nicht erst zur Fertigstellung Mitte nächsten Jahres. Jetzt aber umso mehr. Wir wollen Mitarbeiter für uns gewinnen, die sich für CNC-Maschinen begeistern, die in einer hochmodernen Halle arbeiten wollen. Wir setzen bei uns aber auch stark auf die Aus- und Weiterbildung sowie interne Aufstiegschancen unserer eigenen Mitarbeiter. Wer sich persönlich entwickeln und Karriere machen will, der ist bei uns an der richtigen Adresse“, so kaufmännische Geschäftsführer Georg Rumpel weiter.
Die neue Fertigungshalle ist die bisher größte Investition in der 47jährigen Unternehmensgeschichte. „Natürlich haben wir in den letzten Jahren immer wieder investiert. Aber nicht in diesem Maße. Dennoch freuen wir uns auf die Fertigstellung im kommenden Jahr, denn nach all den Umstellungen und Neuerungen in den letzten Monaten, wird dies ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft sein“, ergänzt Norbert Rumpel.
Bild: Rene Ruprecht
