Haßfurt. Freiwillig Engagierte leisten in den Mehrgenerationenhäusern einen unverzichtbaren Beitrag für den Zusammenhalt aller Generationen. Sie sind es, die „Hand in Hand“ mit den Hauptamtlichen das Leben in den Häusern gestalten und damit zum Erfolg der Arbeit für das Gemeinwohl beitragen.
Das dies seit 12 Jahren erfolgreich im MGH gelingt, liegt unter anderem daran, dass es eine zentrale und generationsübergreifende Anlaufstelle für freiwilliges Engagement ist. Dort werden Freiwillige aller Generationen aktiv in die Gestaltung ihrer Arbeit eingebunden, nutzen deren Erfahrungswissen und ermöglichen ein sinnstiftendes Engagement. Sie wirken in vielen Bereichen mit, entwickeln bedarfsgerecht und professionell begleitete Projekte und führen auch selbständig eigene Angebote durch.
Die Verantwortlichen haben die demografische Entwicklung im Blick, die es notwendig macht, neue Strategien im Freiwilligenmanagement zu entwickeln und arbeiten eng mit der Stadt Haßfurt und vielen Netzwerkpartnern auf Augenhöhe zusammen. „Die Hilfe und Unterstützung der Freiwilligen und der Mitarbeiter des MGH ist phänomenal. Aus diesem Grunde habe ich die Gründung der Freiwilligenagentur des Mehrgenerationenhauses Haßfurt unterstützt“, so der erste Bürgermeister Günther Werner.
Inzwischen ist das MGH seit Februar nun Freiwilligenagentur. So wird das Informations- und Beratungsangebot im Netzwerk erweitert und die Kontakte in verschiedene gesellschaftliche Bereiche optimiert. Schon lang geht das MGH auch neue Wege in der Engagementförderung und hat Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen (Corporate Volunteering genannt) im Sozialraum initiiert. Diese Art des Zusammenwachsens zwischen Wirtschaft und Gesellschaft gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Kooperationsprojekt mit der Franz-Ludwig-von-Erthal-Schule Lesepatin Edeltraud Baur engagiert sich im Lesepatenschaftsprojekt „Lesen macht stark“. Foto: René Ruprecht
