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Bamberg. Millionen Flüchtlinge müssen aktuell ihr zuhause verlassen, um ihr eigenes Leben zu schützen. „Wenn wir die Möglichkeit haben, zu helfen, sind wir selbstverständlich mit dabei“, so Felix Wörner, Geschäftsführer der Brauerei Kaiserdom.
Den Anstoß gab die einzigartige Idee von Harald Weyrauther vom Vierether Busunternehmen Basel. Ein mit Spenden voll beladener Bus soll an die ukrainisch-polnische Grenze gebracht werden, um für weitere Transporte vor Ort zu bleiben! Die Hilfsbereitschaft war jedoch so enorm groß, dass die Spenden die Ladekapazität von einem Bus bei weitem überstiegen. Weitere Transporter wurden benötigt. Die Bamberger Brauerei stellte einen LKW samt Anhänger zur Verfügung, gesteuert von Hubert Ebitsch, Fahrer der Brauerei Kaiserdom, unterstützt von Hubert Kroll von der FFW Viereth.
Insgesamt kamen unfassbare 30 Tonnen an Hilfsgütern zusammen, die von vielen freiwilligen Helfern mit Kleidung, Lebensmittel-Konserven, Windeln, Decken und Hygieneartikel bis unter die Decke in die LKWs geladen wurden. Am Montag, den 7.3. startete die Kolonne morgens um 4 Uhr von Viereth ihren Weg nach Przemyśl an der ukrainisch-polnische Grenze.
Nach 18 Stunden Fahrt sind die Fahrer nachts in Przemyśl angekommen und wurden vom Bamberger ukrainischen Pfarrer Bogdan Puszkar und rund 20 Helfern erwartet, um beim Abladen zu helfen. Die Bilder in den Nachrichten zu sehen ist das eine, etwas anderes ist es aber, die Verzweiflung der Menschen vor Ort zu erleben, genauso wie Hilfsorganisationen, die vor lauter Andrang am Ende ihrer Kräfte sind und dennoch unermüdlich weitermachen. „Da weiß man sofort, warum man das ganze macht, diese Bilder werden uns lange begleiten“, so Hubert Ebitsch von der Brauerei Kaiserdom. Nach einer kurzen Nacht, verbracht in provisorischen Schlafplätzen bzw. in den LKWs und Sprintern, ging es morgens wieder zurück nach Viereth.
Bild: Aktiv für die Ukrainehilfe: Klaus Salomon, Helmut Wahner, Harald Weyrauther und Hubert Ebitsch (v.l.n.r.)
