Zeil. Die Energiekosten steigen immer weiter und werden wohl noch für längere Zeit auf diesem hohen Niveau verweilen. An der Zapfsäule hat man längst aufgehört sich zu ärgern. Nützt ja nichts!
Dennoch ziehen bereits viele Einwohner im Landkreis ihre Konsequenzen. Das Rad wird wieder vermehrt genutzt und Fahrgemeinschaften gebildet. Auch bei Andreas Herlein aus Zeil ist das Umdenken in der Bevölkerung deutlich zu spüren. Der 38-jährige Zeiler sorgt derzeit mit seinem Startup CARSOLAR für Aufsehen. Dieser entwickelt Konzepte zur Eingestromnutzung durch Solarcarports und -terrassenüberdachungen.
„In den letzten Wochen haben die Nachfragen deutlich zugenommen. Kann man auch verstehen. Viele unserer Kunden haben hier zwei Befürchtungen. Erstens den weiteren Anstieg der Energiekosten und zweitens auch die drohende Geldentwertung. Daher entscheiden sich viele jetzt für den Kauf eines unserer Produkte“, so der Solarprofi.
Doch Solarcarports und Solarterrassenüberdachungen sind nicht nur aufgrund der aktuellen Energiepreise und Inflation eine sinnvolle Investition. Carports schützen das eigene (Elektro-)Fahrzeug vor Wind und Wetter, Solarterrassenüberdachungen werten das Eigenheim deutlich auf und erhöhen den Wohlfühlcharakter der eigenen vier Wände. „Ich kann eigentlich gar nicht verstehen, warum nicht jeder die Solarvariante einer normalen Terrassenüberdachung vorzieht. Natürlich ist der Preis höher, aber auf die Lebensdauer gerechnet wird sich die Solarvariante quasi selbst bezahlen. Ein besseres Argument kann es doch gar nicht geben, oder?“, zeigt sich Andreas Herlein sehr von seinem Konzept überzeugt. Und wirklich viel entgegensetzen kann man diesem Argument tatsächlich nicht.
Allgemein war die Entscheidung für CARSOLAR eine Herzensangelegenheit für den zweifachen Familienvater. Dieser hatte sich schon immer für nachhaltiges Bauen interessiert und sich auch immer wieder mit seinem Vater Gerhard, einem im Haßbergkreis bekannten Architekten und Energieberater, über dieses Thema ausgetauscht. Hierbei kam ihm auch die Idee zu CARSOLAR. „Naja, wenn man Kinder hat denkt man dann halt schon anders über die Zukunft nach. Nachhaltigkeit wurde dadurch für mich immer wichtiger und ich wollte in diesem Bereich arbeiten. Dank meiner langen Erfahrung in der Baubranche hatte ich ein tolles Netzwerk, was mir nun natürlich zu gute kommt“, so Herlein. Dennoch ging der Zeiler einige Jahre mit der Idee schwanger, bevor er diese in 2022 endgültig umsetzte.
Inzwischen ist das Startup recht gefragt. Man war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Auch das eigens entwickelte Solarcarport-Konzept kommt bei den Kunden sehr gut an. „Wir legen halt hohen Wert auf eine kompetente Beratung und natürlich die fachgerechte Montage der Carports und Überdachungen. Immerhin sollen diese ja schön lange Solarstrom produzieren. Deshalb setzen wir nur auf hochwertige Module und massive Elemente. Das ist uns wichtig.“
Doch worin unterscheiden sich Solarcarports von den üblichen Produkten am Markt. „Herkömmliche Carports haben als Bedachungsmaterial entweder Blech, Bitumen, Glas, Polycarbonat oder Ziegel. Unsere Dächer bestehen aus robusten Photovoltaikplatten, mit einer Lichtdurchlässigkeit von bis zu 50%, und schützen so vor Witterung und produzieren gleichzeitig Strom. Dieser kann entweder für das Elektrofahrzeug genutzt werden, im oder am Haus verbraucht oder im schlechtesten Fall eingespeist werden. Ähnlich sieht das auch bei den Terrassenüberdachungen aus“, so der Zeiler Unternehmer.
Wer sich schön länger mit dem Gedanken befasst, ein Solarcarport oder eine Solarterrassenüberdachung anzuschaffen, dem steht Andreas Herlein gerne zur Verfügung. Unter www.carsolar.de findet man alle notwendigen Informationen und Kontaktdaten.
